Soll ich, soll ich nicht?
Ich weiß nicht, wie oft ich mir die letzten Monate vorgenommen habe,
wieder in meinen Blog einzusteigen.
Eigentlich hatte ich mir nie vorgenommen, zu pausieren,
da es mir immer sehr viel Freude bereitet hat,
meine Gedanken und Ideen mit euch zu teilen.
Doch unerhofft kommt oft und so auch bei mir.
Seit dem letztem Mal ist viel Zeit vergangen und bei uns hat sich einiges geändert.
Nicht nur, dass die Kinder mir langsam über den Kopf wachsen ( Körpergröße wohlgemeint😀)
und unser Jüngster bald die zweite Klasse Grundschule hinter sich lässt,
dies vergangene Jahr und die letzten Monate
haben unser Leben auch um einige Erfahrung reicher gemacht
und uns an Grenzen herangeführt.
Besonders mich hat es betroffen, man könnte durchaus sagen erschüttert,
meine Perspektiven verschoben und mir gezeigt,
dass das Leben halt wirklich nicht immer so verläuft,
wie man es sich denkt.
Keine Krankheit, wie ihr vielleicht denkt.
Gott sei Dank nicht.
Wie soll ich es beschreiben.
Das Gehirn registriert es, aber das Herz bekommt einen Riss, der nur langsam heilt.
Es hat mich gelähmt, kaum Ideen zu gelassen und aus mir einen Bummelzug gemacht,
der noch immer nicht an sein Ziel angelangt ist.
In so einem Zustand war ich nicht zu vielen Handlungen fähig,
deshalb habe ich mich von Einigem langsam, aber merklich, zurückgezogen.
Seit geraumer Zeit spüre nun ich wieder Verlangen, mehr von mir zu zeigen,
als ab und wann Bilder bei Instagram.
Vielleicht haben unsere neuen Familienmitglieder zu einem
"Auf zu neuen Taten"Gefühl beigetragen.
Sie bereichern seit 1 Monat unser Leben. Wegzudenken sind sie nicht mehr.
Abby, Bella und Cassy, drei hübsche Hühnerdamen,
untermalen mit ihrem fröhlichen Gegackere nun unseren Alltag.
Mit ihnen ist ein langersehnter Wunsch von mir in Erfüllung gegangen.
Gemeinsam haben mein Mann und ich ein mobiles Hühnerhaus geplant
und diese Idee so gut wie möglich umgesetzt.
Aus alten Paletten, die wir im Ganzen und auch einzeln verwendet haben.
Abgeschliffen und von Nägeln befreit, wurden sie für den Boden und die Seitenwände verwendet.
Doppelwandig versteht sich.
Wir wollen den Hühnern auch zur kälteren Jahreszeit ein warmes Häuschen anbieten.
Und mit alten Rädern vom Dreirad, damit wir es mal verlegen können, wenn es notwenig ist.
Was uns auch sehr wichtig war und ist: Die Reinigungsmöglichkeit des Hühnerheims.
Deshalb planten wir ein aufklappbares Dach, das ebenfalls gegen Kälte gedämmt wurde.
Ein tolles Fenster!