Shabby Chic, Vintage und mehr.


Dienstag, 31. März 2015

Frisches aus der Schöpfkelle.




Der Wind fährt mit Böen durch unsere Bäume und lässt die Zweige wild tanzen. Er klopft mit Regentropfen an meine frisch geputzten Fenster. LOL.
Zwischendurch zwinkerte er mir mit Sonnenstrahlen durch die dahin jagenden Wolken zu.
Der April zeigt jetzt schon sein launisches Gesicht.
Mit der Gartenarbeit geht es zur Zeit bei diesem verrückten Wetter nur schleppend voran.
Einen kleinen hängenden Garten, in dem unsere leckere Kresse und die  Radieschensprossen gedeihen können, habe ich mir aber schon überlegt.
Eine platzsparende und dekorative Alternative zu Tellern und Schalen sind Schöpfkellen finde ich. 
Keinen Platz für die Sprossen?
So sucht geschwind ein paar Suppenschöpflöffel und auf gehts.

 
Zum Einhängen der Kellen verwendete ich alte Türbeschläge, die abgeschliffen und bemalt ihre schöne Form erst so richtig zur Geltung bringen.


                                                         


Ich musste die Stiele der Schöpflöffel erst kürzen, bevor ich sie mit der Zange umbiegen konnte. Am besten ihr verwendet einen Schraubstock, so hüpft euch die Kelle nicht weg.
 Nach dem Einfädeln in den Beschlag, legte ich sie wieder in den Stock
 und presste den Stiel eng zusammen.


Mit dem Schraubstock hatte ich bis jetzt nur wenig das Vergnügen,
 aber es erleichtert ungemein die Arbeit.
Überhaupt bei mir, wo ich ja nicht die kräftigsten  Muskeln habe.
Aber wie ihr selbst sehen könnt, eine  wunderbare Möglichkeit, gebrauchte unansehnliche Suppenschöpfer zu verwenden.


 Frisch ausgesäte Samenkörner in meinen hängendem Garten.


Nach geraumer Zeit und geduldigem Warten kann man das Ergebnis bewundern. 






 
Und nun bin ich bereit für die erste Ernte der gesunden Sprösslinge!

Das Schöne daran ist, die Kellen sind nicht nur als Aufzuchtstation für Keimlinge, sondern auch als Ablage für Kleinigkeiten des Alltages, wie Korken, Kerzen und und....zu verwenden.



Zur Zeit aber meine Sprossenhalter, die mir die Ernte liefern,
die ich mir auf selbstgebackenem Bärlauchbrot meines Ältesten genehmige.



Bin froh Kinder zu haben, die gerne kochen, backen
 und mir dadurch ein wenig Arbeit abnehmen.




Mit dem frischen Bärlauchaufstrich und den Radieschensprösslingen ein wahrer Gaumenschmaus.



 Meine Lieben ich wünsche euch einen großen Schöpfer voller Gesundheit
und Energie, damit ihr den zukünftigen Launen der Natur und insbesonders den morgigen Aprilscherzen entgegen treten könnt.
Ich freue mich immer ganz herzlich über eure Besuche, eure lieben Kommentare
 und möchte meinen Lesern, den Neuen und den Treuen von Herzen danken.
Und das ist kein Aprilscherz meine Besten.
Alles alles Liebe

 

            

Mittwoch, 25. März 2015

"Es waren einmal" Antworten auf Fragen.



 Jetzt muss ich mich aber bei der Nase nehmen und mich endlich für die Nominierung bei der lieben
Christin vom Hof 9  bedanken. Ein ganz herzliches Dankeschön an dich, liebe Christin.



Vor geraumer Zeit stellte sie mich auf ihren Post für den Award auf. Ich, ein Grünling unter den Bloggern, hatte noch nie etwas von einem Liebster Blog- Award gehört. Christin informierte mich über die Regeln, die zu befolgen wären.
  • Danke der Person, die dich nominiert hat und verlinke ihren Post.
  • Zeige, dass dein Post zum "Liebster Award gehört. Benutze dazu gerne das Bild oben.
  • Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden.
  • Nominiere bis zu 11 weiter noch unbekannte Blogger und bitte sie, deine Fragen zu beantworten.
  • Formuliere selbst 11 Fragen für deine nominierten Blogger. 
  • Informiere den jeweiligen Blogger über seine Nominierung.  

  Christin stellte diese Fragen :

1. Was hat dich zum Bloggen bewegt /warum bloggst du?
 
Ich bin erst letzten Sommer in die Wunderwelt der Blogger eingetaucht. Mich hat gleich die Vielfalt und der Ideenreichtum dieser tollen Blogs fasziniert. Da bin mehr oder weniger ins kalte Wasser gesprungen und seit dem probiere ich, auch meine Ideen und meine Vorlieben mit euch zu teilen.
 
 
2.Was sind deine Inspirationsquellen zum Bloggen?

Ich liebe es schon seit meiner Kindheit, zu basteln, zu malen und mich mit vielen Materalien zu befassen. Diese Vorliebe hat mich noch nie verlassen. Ich schmöckere gerne durch Hefte,  jetzt auch in euren Blogs und auch der Alltag bringt mir viele Ideen.
Ich zeige euch gerne Bilder, von Gegenständen, die mich inspirieren.


3. Wann und wie oft bloggst du?

Oh, das ist nicht immer so leicht für mich. Manchmal dauert es seine Zeit,
 bis ich mich endlich an den Computer setzen kann.
Es gibt Tage da geht es leichter und dann kommen Zeiten, wo es bei uns turbulender zugeht.
Da verzögert sich das Bloggen ein bisschen . 
Ich versuche wenigsten einmal in der Woche meine Ideen zu posten.
 
4. Was ist deine Lieblingsfarbe?

Es grünt so grün bei mir.  Doch grundsätzlich bin ich ein Multicolortyp.
Nicht im Wohnbereich, da liebe ich eher dezente Farben.  
In der Natur bewundere ich die Farbenvielfalt, die mich immer wieder staunen lässt.
 
 
 
 
5. Was ist dein Lieblingsmöbel und wo hast du es gekauft?

Ein Oberteil einer alten Kredenz. Von Mäusen angeknappert und von  Holzwürmern  bewohnt,
hat mein Schatz, für mich ein wunderschönes Stück Möbel, zu neuem Leben erweckt.
Früher stand es viele Jahre lang vergessen am Fußboden, 
zerfiel und niemand wollte sich dem armen Stück annehmen .
Nun hat es einen Ehrenplatz in meiner Küche.
Dazu kommt noch ein extra Post.

6. Welches Buch/ Zeitung hast du dir zuletzt gekauft und gelesen?
 
Jetzt habt ihr mich erwischt. Bücher und Zeitschriften sind eine meiner Leidenschaften.
Ja Christin, ich sammle sie ebenfalls und eine Trennung ist schier unmöglich.
Mein letztes Buch habe ich jetzt zu meinen Geburtstag bekommen.
Jean G. Goodhind .
Ein Krimi aus Bath mit britischen Humor und zugleich eine Erinnerung
 an einen schönen Urlaubstag mit der Familie in Bath.


7. Wohin reist du gern und warum?

Ich fahre nicht oft wohin, aber wenn, dann mit der ganzen Familie.
Mich zieht es zum Wasser.
Kurztrip zum Fluss oder zu einem See in der Nähe. Dort fühle ich mich so richtig wohl.
 
 
Kann am Sternzeichen liegen. Bin eindeutig ein Fischlein.
 
8. Kurzurlaub oder länger weg? Was gefällt dir besser?

Mit Kurzurlauben sieht es schwer für uns aus. 
Wir brauchen meisten mehrere Unterkünfte, wie Mobilheime oder Hotelzimmer.
So planen wir in Abständer lieber einen längeren Urlaub.
Der Längere gefällt mir persönlich besser. Wir berücksichtigen  bei der Planung das Alter der Kinder und die Vorlieben von uns allen, so sind die vorhergegangenen Urlaube immer in  schöner
 Erinnerung geblieben.
 
 
 
9. Haustier oder doch lieber Zoobesuch?
 
Ein  Zoobesuch steht definitiv jedes Jahr auf der Liste der Kinder.
Durch meine Tierhaarallergie sind auch Haustiere nur beschränkt möglich.
 Schlangen und Krokodile erlaube ich nicht, so sind wir auf die Schildkröte gekommen.
Seit vielen Jahren gehört "Shusi" zur Familie.
Sie ist die von uns, die am längsten schläft.

10. Stadtpflanze oder Landei?
 
Vorstadtpflanze, die gerne ein paar Hühner  besitzten würde.
Ich bin froh nicht direkt in der Stadt zu leben, doch wenn man größere Kinder hat, 
die gerne ausgehen, ist die Stadtnähe wiederum von Vorteil.
Ein Haus am Land, ja das würde mir persönlich schon gefallen.
 Größerer Garten und Obstbäume und, und, und.....

11. Wobei kannst du am besten entspannen?

Ich liebe es, zu lesen, beschäftige mich gern im Garten und neuerdings ist das Fotografieren für mich ein entspanndes Hobby geworden.
Die Zeit zum Bloggen und eure tollen Post zu lesen ist auch eine kleine Auszeit für mich geworden.
 
 
Aber das wichtigste für mich ist meine Familie.
 
 
 Ich schreibe leidenschaftlich gern meine Posts  und ich freue mich sehr über Eure lieben Kommentare, die mir am Herzen liegen.
Diese sind mein eigentlicher Award, den ich von Euch bekomme.

 
Wunderbare Blogs für den "liebsterAward, denen ich gerne folge.


Und nun meine 11Fragen an Euch.
 
1. Fühlst du dich wohl in der Welt der Blogger?
2.Wo verbringst du gerne deine Freizeit?
3. Mit was könnte man dir eine große Freude bereiten?
4. Wen würdest du gerne einmal kennenlernen ?
5. Hast du ein Vorbild?
6. Was bedeutet Glück für dich?
7.Welche Blumen dürften in deinem Garten nicht fehlen?
8. Hast du einen Platz oder einen Ort zur Entspannung?
9.Dein Herzenswunsch wäre einmal .... ?
10. Wo verbringst du gerne deinen Urlaub?
11. Hast du die freie Wahl euer Zuhause so zu gestalten, wie du es möchtest?

Es würde mich freuen, wenn ihr die Zeit und die Muße habt die Nominierung zum Award anzunehmen und bin gespannt auf eure Antworten.




 




Mittwoch, 18. März 2015

Frühlingsrezept aus dem Wald.


Es ist dreiviertel Acht in der Früh. Ein Traumwetter. 
Die Kinder sind in der Schule, mein Schatz, mein Zwerg und ich schlüpfen in unsere Gummistiefel, nehmen den Korb und los geht`s in den Frühlingswald. 


Der Spaziergang führt uns durch die erwärmte Morgenluft. Begleitet von sanften fröhlichen Tönen marschieren wir durch laubbedeckten Waldboden, 
wo seit ein paar Tagen der Bärlauch plötzlich aus dem Boden geschossen ist.
Am Wochenende noch klitzeklein, zeigt er nun  zwischen einem Blütenteppich von Frühlingsknotenblumen, seine zarten grünen Blätter, die den typisch knoblauchartigen Duft verbreiten.





Jedes Jahr, sobald der Bärlauch anfängt den Waldboden zu bedecken, sammeln wir die jungen Blätter, damit der Speiseplan mit den ersten frischen Wildkräuter aufgepeppt wird.
Im Korb liegen sie fein und können nach dem Waschen und sorgfältigen Aussortieren (es können sich immer ein paar vorwitzige Ästchen oder nicht genießbare Blätter darunter mischen), weiter verarbeitet werden.



Unser Körbchen füllt sich und wir klettern über abgebrochene Äste und unter Gestrüb weiter. Nicht ohne zwischendurch den einen oder anderen Ast ins Gesicht zubekommen. Hauptsächlich ich, weil ich vor lauter Schauen nach weiteren Frühlingsblühern, nicht auf alles achte, 
was sich mir in den Weg stellt. 


Der Zwerg hat es da leichter, schlüpft einfach unten durch.


Für erste genug, lassen wir den Korb stehen .

 Wir finden kurios wirkende scharlachrote Kelchbecherlinge, genauer gesagt, Sarcoscypta Austriaca, die laut Angaben genießbar wären. Gut, dass sie als gefährtete Art, nicht auf den Speiseplan wandern dürfen. Mir gefallen diese  Pilze, die wunderschön zwischen dem Moos hervorleuchten.


Jetzt hat uns, dass  Suchfieber gepackt. Wer findet noch Pflanzen oder ausgefallene Objekte. 
 Mein Schatz entdeckt diesen abgeschnittenen  Baumstamm, mit seiner Ruine aus Lebensringen.




Verborgene Schätze im Wald? Jadoch, mehr als man glaubt.
 

Eine Moosbank zum Verweilen.
 Baumschwämme ,die sich, wie Muscheln am Felsen, 
an die Stämme haften.


Dichte Bouquets,






aus zarten lila Leberblümchen, die ich zwischen Moos und Laub finde.
 
Sie recken ihre Köpfe den Himmel entgegen und die Morgensonne lässt ihre Blüten aufleuchten, sodass ich sie strahlend fotografieren kann.


Sogar einige Schlüsselblumen kreuzen meinen Weg.


Schöner hätte unser Tag nicht beginnen können.
Damit unser Bärlauch frisch bleibt, müssen wir diesen malerischen Anblick zurück zulassen
 und mit einem  knoblauch riechenden Auto nach Hause zufahren.
Daheim wurde der Bärlauch gewaschen, trocken geschleudert und aussortiert.
 Einige Blättchen sind in unserem Kartoffelsalat gelandet, die Anderen wurden zu Pesto verarbeitet.






Für meine Familie und mich gehört der Bärlauch zum Frühlingsbeginn. 
Ein Zeichen, dass bald weiteres gesundes Selbstgeerntetes auf den Tisch kommt.
Vielfältig ist er und eine willkommene Abwechslung in der Küche.
Mein Pesto ist ganz easy nachzumachen.
  Bärlauch ordentlich waschen und sich überzeugen, dass nichts anderes in der Schüssel ist.
Dann ein bisschen kleiner schneiden und mit einer Handvoll Mandeln oder Pinienkernen, Parmesan nach Geschmack, Salz, Pfeffer und natürlich gutem Olivenöl mischen.
Mit dem Pürierstab mixen, dass sich alles gut vermengt. Abschmecken, eventuell noch etwas nachwürzen und in passende Gläser abfüllen. 
Zum Aufbewahren müssen der Bärlauch und die Mandeln immer gut mit Öl bedeckt sein.
Ich nehme gerne kleinere Gläser, damit habe ich auf die Schnelle ein nettes Mitbringsel, oder sogar ein Geschenk für den Osterhasen.

Mit Frühlingsmüdigkeit ist bei mir Schluss und ich wünsche euch, meine Lieben,
ein kommendes Stress und Hektikfreies Wochenende mit viel Sonnenschein.
Eure nach Knofel riechende