Shabby Chic, Vintage und mehr.


Mittwoch, 27. Juli 2016

Einfach mal loslassen....und bereit sein für Neues.

Strahlendes Sommerwetter ist für meine Auszeit verantwortlich, meine Lieben.
Wir haben es genossen, uns die Zeit zu nehmen, unseren Blumen und unseren Ideen
 beim Reifen zuzusehen.
 
Es waren Momente der Ruhe, in der wir Kraft für neue Aufgaben gesammelt haben.
 

 Während unsere ungestümen Rabauken durch die Gegend flitzten, 
haben wir den alten Tisch abgebaut und unseren neuen Lärchentisch, 
mit Ach und Krach, (der Hundianer war sooo.. schwer) ins Esszimmer geschleppt.
Was bin ich gesegnet, dass ich von starken Männern umgeben bin.
Keinen Zentimeter habe ich es geschafft, ihn nur Ansatz weise zu heben.
Aber wenn alle im Chor schreien geh weg Mum, der ist viel zu schwer!
Na, dann folge ich dem Rat und kommandiere sie lieber herum.
Und das kann ich wenigstens.
 
 
Unser alter Tisch hatte eine Küchenplatte, die nun einen neuen Weg einschlagen wird
 und deshalb Lärchenbrettern Platz macht.
Durch das ganze Arbeiten und Werken hat sie an den stärker beanspruchten Stellen
 unregelmäßig ihre Farbe verloren und 
somit  ihren eigenen Charakter bekommen.
Doch wir brauchen sie für ein anderes Projekt, deshalb musste die Platte
 für Lärchenbohlen weichen.
 




Jedenfalls fiel uns ein Stein von Herzen, dass das Wetter sich von der sonnigen Seite zeigte.
So konnten die drei Meter langen Bretter, zusammengeleimt ins Haus ziehen.
 
Unser neues aufgemöbeltes Stück.
Ist er nicht schön!!
Danke mein Schatz, besser geht´s nicht!
Noch sieht er ungebraucht aus, doch bei uns geht es ruckzuck und er wird sich
eine tolle Patina holen und wunderbar mit den anderen Vintagemöbeln harmonieren.
 
Denn bei uns ist ganz schön Leben im Haus.
Ganz besonders, wenn nun alle Ferientage ....Wochenende für die Kinder bedeuten.
Ferien heißt bei uns, ständig für Essens Nachschub zusorgen,
zwischen den Arbeiten schnell mal Fußball oder Wasserschlachten zu liefern,
den Pflastervorrat aufzufüllen und noch mehr..
Zum Beispiel, Siesta halten in dem kleinen französischen Metallbettchen und Bilderbücher lesen.
 
 
Oder im Garten verstecken spielen.
 
 
Finden darf ich sie nicht zu schnell, deshalb nütze ich die Zeit,
 um meine üppigen Hortensien und Sträucher zu betrachten,
die Vögel von den Beeren zu verjagen
 und mir die süßen Früchtchen im Glas vorzustellen.
 
 Schneller als gedacht, habe ich die Kinder gefunden und die Beeren ins Glas gesteckt.
Diesmal waren es die Aroniabeeren, die von Amseln heißgeliebt werden.
 

 
Ha, heuer war ich schneller!
Ich mag keine Netze über die Sträucher hängen, immer habe ich das Gefühl, die Vögel könnten hängen bleiben und sich verletzten.

So wird schwesterlich geteilt.
Ist doch eh genug für alle da.
 



  Abgeperlt wandern die herben Früchtchen in den Topf und werden zu Marmelade eingekocht.


    Japanische Himbeeren und auch die Chilis gelangen nun endlich durch die längeren Sonnentage zur Reifung.

 
Wo das tolle Buch "Red hot Chili", das ich bei Katrin von 
gewonnen habe, mir viele neue Tipps lieferte.
Danke!
 
 
 
 
 
 
 Herzlichen Dank möchte ich auch euch allen zu den lieben Kommentaren zu meinem
letzten Post sagen. Charlotte und ich haben uns  riesig darüber gefreut.

Meine Lieben genießt die Früchte des Sommers,
lasst euch von den Licht und Schattenspielen der Sonne verführen, 
zum Dösen und Träumen.
 
 Habt es fein und bis bald,
eure
Manuela

Sonntag, 10. Juli 2016

Mit der Schaukel in die Höh, bis ich Wolken seh...

 
Hallo meine Lieben,
kaum haben die Ferien begonnen,
 gibt es die ersten Zankereien um unsere Schaukel.
Damit man mir nicht ständig in den Ohren liegt,
haben ich und  mein Schatz  beschlossen, 
eine Entspannungs, sprich Pausenschaukel zu bauen. 
Solange die "bis in die Wolken" Schaukel besetzt ist und weitspringen geübt wird,
kann es sich inzwischen jemand auf der Hängebank gemütlich machen.
 
Für diese Baumschaukel hatte ich sogar das richtige Bänkchen im Lager.
 
Lediglich die Beine mussten weichen,
 ansonsten passte es mir hervorragend für mein Schwebebettchen.
Ja, mit den Seitenteilen eines Stubenwagens wirkt es nach der Fertigstellung fast wie ein Bettchen.
Aber bis dahin hieß es Beinteile wegsägen,
 
 Seitenteile anpassen und gut anschrauben.
 Danach bemalte ich mit meinen fleißigen Gehilfen die Bank .
Für das Hanfseil bohrten wir die entsprechenden Löcher neben dem Sitz
 und fädelten sie auf jeder Seite ein.
 Ganz wichtig, bei der Länge  des Seiles die Knotenzugabe nicht vergessen.
Voilà, nun brauchte sie nur noch einen stabilen festen Ast im Baum.
Aufhängen und
 das Wichtigste ist....... sie auszuprobieren!
 Wie ihr sehen könnt,
 der Grinser ist ihm direkt ins Gesicht gemalt,
so sehr hat er sich über das Schwebebänkchen gefreut.
Hier kann er gut chillen, solange sein Bruder Zirkuskunststücke auf der anderen 
Schaukel ausprobiert.
Das Beste .... Ruhe kehrt dadurch ein.
Denkste!!! 

Kaum hatte sich der Kleine aus der Schaukel begeben, 
hat es sich Charlotte darin gemütlich gemacht.
 
 
Charlotte, eine kleine Mademoiselle, aus dem Stall der Schafe.
 
Sie wohnt nun bei uns und lässt es sich nicht entgehen,
 alles genau unter die Lupe zu nehmen. 
 
 
Gerne flaniert sie mit uns durch den Garten,
 
 
beschnuppert fleißig die Blumen, 
wobei sie diese zum Fressen gern hat, möchte ich dazu anmerken. 
 
 
 
Mir ist aufgefallen, dass nach ihrem Rundgang immer einige Blüten fehlen.
 
 
Ja, und diese Schaukel gefällt ihr außerordentlich gut.
 Dort sitzt sie unter dem Baum und  hört den Kindern zu.
Die schon wieder unstimmig sind, wer die Schaukel benützen darf. 
Zum Haare raufen.
 
 
Gut, dass Mademoiselle genug hatte und sich zurück ins Haus begab,
 um ein bisschen zu lesen.
 
 
Ich habe ein Haus voller lieber Wirbelwinde, die mir zu verschiedenen Zeiten, 
gehörig um die Nase tanzen.
Glück ist, wenn man trotzdem lacht.
Und das tue ich gerne.
 
Euch wünsche ich auch eine schöne aufregende Sommerzeit,
mit viele Lachmomenten.
Bis bald 
eure
Manuela

Sonntag, 3. Juli 2016

It´s a woman´s world... mit Kompromissen


Meine Lieben,
 nicht nur meine Familie muss starke Nerven behalten,
 nein auch eure Geduld bewundere ich in letzter Zeit.
Immer wieder bin ich so in meine Arbeiten vertieft,
dass ich Zeit und Raum vergesse.
Essen.... letzte Minutenüberlegungen.... Wäsche.. stapelt sich langsam im Wäschekorb,
doch es wird Licht am Horizont.
Die Böden werden langsam fertig.
Langsam verschwinden darübergelegte wackelige Planken,
 die von uns viel Gleichgewicht erforderten,  um uns zu sicheren Ufern zu führen.
Wer mag schon mit seinem Fußabdruck verewigt werden und die Sache hinauszögern,
 Eine Woche noch Schule,
 danach wird es ungemein schwerer für uns, die Böden fertigzustellen,
da dann die ganze Horde zu Hause ist.

Nächste Woche kommt der Eingangsbereich unter den Pinsel und dann...
rutsche ich ein Stockwerk höher.
 Was mich angenehm freut sind die Kinder, 
die uns sonst argwöhnisch beobachten und mit Argusaugen
auf den nächsten Streich ihrer total übergeschnappten Eltern wachen.
Ihnen gefällt es und nicht nur ihnen,
 auch wir gehen jetzt mit der Sonnenbrille im Haus spazieren,
 anstatt dauernd das Licht einschalten zu müssen.
Spareffekt inclusiv, das hat doch was!
Gerade heuer sind bis jetzt die Sonnenstunden spärlich ausgefallen,
was sich hoffentlich noch ändert und das Bedürfnis nach Licht ist daher groß.

 Nicht nur die Leichtigkeit, die unsere alten Stücke ins rechte Licht rücken,
gefällt mir daran, auch die Größeneinwirkung hat sich verändert. 
Besonders beim Fotografieren fällt es mir auf.
Bianco, im ganzen Haus...
oh, nein, die weissen Polstermöbel bringen mich noch zum Schwitzen.
Ja, sie lassen sich abziehen, aber wer will jede Woche trotz Überdecke waschen.
Ich nicht!
Dreckspatzen  kommen und gehen,
gerade im Wintergartenbereich mit der Pforte ins herrliche Grün,
wo Erde und Steine warten herumgewälzt zu werden, wo ständig gearbeitet wird.

Ich rede nicht nur von kleinen Schmutzfinken, auch wir Großen sind um keinen Deut besser.
Verschnaufspause auf dem nahe liegenden Sofa mit Arbeitsgewand.
Kommt vor.
Gemütliche Abende mit einem Gläschen Rotem ... kommt vor.
Standpauken von mir....kommen vor. 
Deshalb gibt es auch Kompromisse in meiner Welt.
Bei uns sind die Männer in der Überzahl, (schnauf)
doch die weiblichen Aspekte treten hervor. jippiee!!!!!!
 Deshalb mache ich auf maskuline Romantik in unserer Shabby-Welt.
Spitzendecken kann ich immer noch darüberbreiten,
aber unter dem nostalgischen Charme versteckt sich das Männliche .
Garantiert robust, mit leichter, rauher Schale, aber angenehm zum Lümmeln und Abhängen.
Der Ohrensessel!

 
 Ich habe unsere antiken, grausig, dreckig gewordenen Ohrensessel mit alten
Kaffeesäcken überzogen, die Seitenteile mit Holz verschlossen und bemalt.

Einfach super für mich,   Dreckfinger werden übermalt ... vorbei sind die Zeiten der Angst,
 es könnten sich unverzeihliche Sünden auf dem guten Stück verewigen.

Denn eines weiß ich gewiss, es werden noch viele Füsschen darübersteigen,
dafür sind wir zuviele Leutchen im Haus.
Und zu guter Letzt,
 habe ich mir einen Hide and Seek -Wandschirm gebaut aus einem altem Bilderrahmen.
Einfach einen alten, großen Rahmen neu bespannen.


Hinten habe ich neutrales, einfaches Leinen verwendet,
 vorne malte ich ein Motiv auf die Leinwand.

 Oben ein schöner Kranz als kleine Krönung und unten neue Füßchen.
 

 Sieht doch ganz passabel aus.
Was meint ihr?
Ja, ich mag es aufgeräumt,  sollte ich aber in eine Arbeitsphase fallen,
so wie jetzt, dann verschwindet die Unordnung,
Hokuspokus, hinter meinem Wandschirm.


Und ich habe mir auch mein Mädchenplätzchen im Arbeitszimmer
vintagemäßig neu angepasst.

 It´s a Woman`s world... What else?


Meine Besten, ich danke Euch ganz innig für eurer Durchhaltevermögen, eure unermüdlichen Besuche bei mir und für eure aufmunternden Kommentare,
die ihr immer bei euren Besuchen hinterlasst.
Ihr müsst wissen, jeder neue Blog ist für mich ein kleines Abenteuer mit den Tasten
und der Hoffnung auf das ihr mich so lieb begleitet.
Dafür gibt einen dicken Dankes-Knuddler von mir.
eure
Manuela