Shabby Chic, Vintage und mehr.


Mittwoch, 29. November 2017

Shabbyvoller Weihnachtszauber !






So leuchtet die Welt langsam der Weihnacht entgegen.
Und was kann schöner sein, als dieses Gefühl mit anderen zu teilen.
Genau aus diesem feierlichen Anlass hat seit Montag
 die zweite österreichische Christmas- Home-Bloggertour 
wieder die Pforten für euch geöffnet.

 Hier werden Wohngeschichten gebacken. Hier spürt man die Zeichen des Advents.
So wie bei Conny, die mit schwedischer Weihnachtsstimmung in
 rot, weiß und grün für gemütliche Stunden sorgt
 und damit das Warten auf Weihnachten zum Vergnügen macht.


Ebenso soll es euch auch auf meiner bilderlichen Reise 
durch unsere geschmückten Räume ergehen.
Vielleicht könnt ihr die Empfindungen und Gefühle spüren, 
die uns am Herzen liegen.



 Ich finde nicht nur die Gegenstände allein, sondern auch die Seele bestimmt,
 wie man sich einrichtet und wie man wohnt.



Das habe ich bei all den schönen Bildern bei den vorigen Blogs schon bemerkt
 und auch ich möchte das hier gerne vermitteln.


Hier in unseren 4 Wänden empfinden wir unsere emotionalsten und schönsten Momente.
Tag für Tag...Woche für Woche.... Monat für Monat...Jahreszeit für Jahreszeit.


In dieser magischen Zeit versuchen wir alle
 unsere freie Zeit, der Suche nach Ideen zu widmen,
 viel Spaß zu haben mit den Kindern,
 um zu basteln, zu backen und zu dekorieren.


So sind gemeinsam wieder wunderbare Dinge entstanden, 
wie unsere Adventshäuschen,

 unsere Butterbrottütensterne, ( Achtung, bei ihnen besteht Suchtgefahr)



und unser Adventkranz.




Heuer hat sich im Haus ein Potpourri an alten Gegenständen,
 mit Nuancen des Waldes,
 den Reflexen von Silber und nachtblauen Tönen
und der Farbe der Liebe zusammengefügt.



Im Wintergarten
so
wie im Badezimmer.





Kleine feine weihnachtliche Spuren finden sich in vielen Räumen wieder.




 Eine heimelige, kuschelige Atmosphäre bekam auch unsere,
 erst heuer zusammengewürfelte, noch nicht verschneite, Gartenlaube.



Sie bietet eine bequeme Sitzgelegenheit, 
besonders für die kommenden Schneemänner bauenden und Schlitten fahrenden roten Nasen,
 die sich hier ihre verfrorenen Fingern mit heißer, leckerer Schokolade aufwärmen können,
 oder für jene, denen die klirrende Kälte dann nichts mehr ausmacht,
 weil sie vom Glühwein beschwipst, den Winter genießen .


 Hoffentlich können wir bald begeistert in den Himmel schauen
 und tanzende Flocken begrüßen,
 die dann für die schönste, weihnachtlichste, winterliche Stimmung sorgen werden.


Vielleicht konntet ihr ein wenig von der fröhlichen Magie spüren,
 die ich hervorzuzaubern versuchte.


Einen Zauber, denn ihr bestimmt auch bei Daniela finden werdet,
 die mit ihrem charmanten Interieur für festliche, glänzende Stimmung sorgt.


Und denkt daran, wie herrlich das Alles ist. 
Diese Zeit der Hoffnung, der Besinnlichkeit naht erst
 und es gibt noch vieles auszuprobieren, zu basteln, zu backen....



Diese Tour öffnet nicht nur ihre Türen, sondern auch ihre Herzen und Ideen.
Vielleicht konntet ihr ein bisschen angeregt werden, noch dieses und jenes zu probieren.



Meine Familie und ich wünschen euch jedenfalls
 noch viel Vorfreude auf wunderbare Tage mit eurer eigenen 
besonderen Magie.
Habt es fein ihr Lieben !

 Eure Manuela

Ps: Hier geht es noch weiter und zwar mit allen Links zu den anderen Teilnehmerinnen
unserer wunderbaren Christmas Homeblogger Tour 2017.


Sonntag, 19. November 2017

Wachs in meinen Händen


In dieser dunklen Zeit sind wir besonders empfänglich für den Zauber der Kerzen.
Eine Flamme fordert Aufmerksamkeit...sie ist lebendig,
 ein Ursymbol der Menschheit, Wärme und Licht zu verbreiten.
Gerade am späten Nachmittag freue ich mich über diesen Schein,
 der nicht nur beruhigende Helligkeit verbreitet,
 sondern auch eine gewisse Stille und Eintracht.
 
Kerzen,
früher aufwendig Schicht für Schicht gezogen, 
sind nun überall erhältlich in allen Farben, Größen und Formen.
 
Aber damals war aufwendige Handarbeit notwendig.
Da wanderte ein langer Docht, gespannt zwischen zwei Walzen, 
gemächlich durch eine Wanne mit flüssigem, heißen Wachs.
Ausgehärtet, begann dieser Vorgang von Neuem. Schicht für Schicht.
Gegossen wurden Kerzen mit besonderen Formen.
Manche wurden aufwendig mit Ölfarben bemalt.
Viele kleine Arbeitschritte sind erforderlich wenn Wachszieher am Werk sind.
Diese Manufakturen sind nur mehr spärlich zu finden,
denn dieser Prozess braucht Zeit.
 

All das konnte ich nachlesen, aber für die Herstellung von Wachskränzen, 
die früher für Hochzeiten und besondere Anlässe hergestellt wurden, 
habe ich noch nichts entdeckt.
 
Leider, denn alte Herstellungmethoden interessieren mich sehr.
Was tun, wenn man nichts findet?
Ausprobieren, tüfteln und wieder versuchen.
Das mache ich leidenschaftlich gerne, auch wenn mich dieses Jahr sehr gebremst hat.
Ich probiere und entdecke noch immer neues Altes.
Genauso ist es mir mit den Wachskränzen ergangen.
Da habe ich ausprobiert,
so manches verworfen und wieder neu gestaltet.
Meine Fingerkuppen tolerierten so einige Verbrennungen und beim Halten 
der kleinen Drähten wäre ich sogar eingenickt, es braucht halt seine Zeit.
Kein Wunder, dass für antike wunderbare Wachsgebilde ein stolzer Preis zu zahlen ist.
Meine  Ergebnisse und auch die noch folgenden Exemplare, 
werden nie diesen filigranen Wunderwerke heranreichen,
 aber ich bin fürs Erste zu frieden und meinen Finger auch.
Zum Dahinschmelzen schön, finde ich diese Arbeiten.
 
 
Wachsplättchen und kleine Kerzenstummel habe ich gesammelt 
und sie anfangs im Wasserbad, später,
so wie hier, über einem Stövchen langsam erhitzt.
Sind die Dochte entfernt und das Wachs flüssig,


werden zugeschnittene Drahtstengel eingetaucht. 
Nach dem Tauchvorgang antrocknen lassen und in dieser Reihenfolge bearbeiten, 
bis sie die gewünschte Dicke erreichen.  

 
Diesmal habe ich Blätter dazu verwendet, das nächste Mal möchte ich nur Wachsperlen binden.

 
 
 
Hat eigentlich gut funktioniert.
 
Deshalb steht die vorweihnachtliche Zeit bei mir unter einem guten Stern.
 Nicht Blüten, sondern Sterne erhoben sich aus dem Wachs.

 
Mit Wachs gezaubert und aus dem Spiel mit den Flammen,
 habe ich nicht nur Knospen und Perlen entstehen lassen, nein auch Sterne.
 
 
 
Besser gesagt, sie wurden getauft. 
Sie sind empfindlich heiß, diese Drähte und 
deshalb übergieße ich sie in Zukunft lieber mit einem Löffel,
 oder wie hier mit einer Bleigießkelle.

 


Nichts ist vor mir sicher.
Wahrscheinlich hat mir das Wachsen ein gewisses Süchtigkeitsgefühl vermittelt.
Ich habe sogar Kronen und alte Kugeln gewachst.

 

Muss sagen dieses Wachsen gefällt mir, wobei ich
das Wachsen von Haaren lieber umgehe.
Da verbrenne ich mir lieber ein paar Fingerkuppen.


So zart  und unscheinbar schmücken sie unser Örtchen,

Vielleicht,..... bestimmt, erarbeite ich mir eine Sternschnuppe, 
die mir, wenn ich die Augen schließe, einen Wunsch ermöglicht.
Einen Wunsch, der alle ereichen soll.
 Der Gesundheit, Zufriedenheit und Menschlichkeit mit sich bringt.
Denn liebe Worte haben noch nie jemandem geschadet.
So wie eure wunderbaren Worte, die ihr letztes Mal an mich geschrieben habt.
Sie waren unsagbar wichtig für mich.
 Sie verwandeln so manchen Kerzenschein in ein Märchen.
 
Danke!
Eure Manuela,
die sich bemüht, euch zu besuchen.
 
PS: Bevor ich es vergesse, möchte ich euch noch einen kleinen
Vorgeschmack auf nächste Woche geben, denn am 27.11.2017
startet die 2. österreichische Weihnachts-Homebloggertour
und ich bin wieder mit dabei. 
Hier schon ein aktuelles Bild und dazu der Link für die Tour
 vom letzten Jahr, quasi als kleine Einstimmung:
http://eswareinmal-by-mkm.blogspot.co.at/2016/11/ein-hauch-von-weihnachten.html