Shabby Chic, Vintage und mehr.


Mittwoch, 25. November 2015

You May Say I` m A Dreamer

 
Träume, ja ich brauche meine Träume.
Ich träume gern.
Nimm deine rosarote Brille ab und betrachte das wirkliche Leben! Oft genug gehört.
Als ob ich die Realität übersehen könnte.  
Gerade in dieser turbulenten Zeit, 
wenn wie Zugluft die Angst vor dem Ungewissen durch die Ritzen streift 
und einen Schauer auf meinem Rücken hinterlässt,
 setze ich gerne diese Brille auf und träume vom Guten im Menschen.
 In dieser, für uns schönen Vorweihnachtszeit, 
wo wir zusammenrücken und geborgen miteinander schöne Momente erleben,
 entstand dieses mein Friedenssymbol.
 
Es ging mir einfach nicht aus dem Kopf und damit meine Familie eine Vorstellung bekam, 
was ich so vor mir sehe, habe ich einfach losgelegt.
Im Kopf, den Song von John Lennon 
 (drückt auf den Song und betrachtet es mit eigenen Augen wenn ihr Lust dazu habt.) 


 und mit einem halben Wald im Haus, entstand dieser
entlaubte und mit emporragendem Geäst, zurückgezogen durch die jetzt herrschende Kälte,
 mein Friedens-Baum-Engel .
 
 Er wartet auf den Augenblick,
 
 seine Wurzel ins tiefere Erdreich zu verankern,
 um die Wärme der Hoffnung auf Frieden in sich aufzunehmen,
 zu neuem Leben zu erwachen und die entstanden Früchte der Liebe zu verteilen.
 
 
 
 Diese Anflüge der Sentimentalität habe ich des Öfteren,
 aber ich brauche sie. um meine Bodenständigkeit zu bewahren.
 
Haltet mich nur verträumt, ich "will" an das Gute glauben, 
meinen Kindern zu liebe und der Liebe zu dieser fantastischen Welt, 
die so nie mehr zu finden sein wird.
Ja wohl, gerade in dieser Zeit wo Hoffnung, Vertrauen, Liebe und Freiheit 
die wichtigsten Geschenke sind, die wir uns unter jedem Dach schenken sollten.
Ich freue mich so sehr auf eure Besuche und eure Kommentare geben mir genauso viel Mut, 
wie meine fantastische Familie, ohne die ich nicht ich selbst sein könnte.
 
Danke dafür.
Lasst euch eure Träume nicht nehmen, sondern glaubt an sie.
 eure 
Manuela

Donnerstag, 19. November 2015

Nostalgische Mußestunden mit Engelswolken und Spitzenflügel

Die Nacht wechselt langsam ihr Gewand und durch das kahle Geäst der Birken
 begrüßt uns der junge Morgen mit einem leuchtenden Kleid.
Ist das ein Himmel!
Für mich war es an der Zeit die Schläfer aus den Land der Träume,
 in die Welt des Alltags zu bekommen.
"Sie backen Kekse!" kam es bald aus dem Badezimmer.
 Schwer zu verstehen, da sie gerne mit der Zahnbürste im Mund sprechen.
Ja, die Bengerl habens mit den Engerln - so wie die Mama.
 Nostalgisch angehaucht und ganz dem Charme der alten Dinge verfallen ist das alte Mädel.
Ohhh, romantischen, antiken Weihnachtsschmuck,
solchen zu entdecken wäre ein tolles Ereignis für mich. 
Glaskugeln und Gablonzer Christbaumschmuck blinzeln mir des Öfteren zu, aber diese, teils ungewöhnlichen Stücke, wie Watteweihnachtsmänner oder Kinderfiguren,
 haben sich mir noch nie persönlich gezeigt.
So bleiben mir nur die Zeitschriften oder das Internet,
 um diesen, für uns förmlich unerschwinglichen, 
viktorianischen Weihnachtsschmuck zu bestaunen.
Ihr müsst wissen, ich LIEBE diese Zeit der HOFFNUNG und genieße die gemeinsamen Begeisterungen der ersten warmen Plätzchen, das Herstellen all der Dinge,
 die nette Überraschungen und Geschenke für Freunde und Familie werden
 und natürlich das feierliche Dekorieren von Haus und Garten. 
Da ich heuer wieder keine meiner gewünschten Objekte unter die Finger bekam und
ich aber solche wattigen feinen Anhänger wollte,
 wühlte ich in meinem Fundus an Spitzen, Oblaten und Schafwolle.
 Wie viele Menschen bin ich von Spitzen fasziniert, besonders die alten von Hand angefertigten, zerbrechlich wirkenden Spitzen strahlen eine herrliche Anmut und Schönheit aus. 
 Für die Spitzenflügel braucht ihr einen Karton, den ihr in diesen zwei Formen zuschneiden könnt.
 Alte Reste von Vorhängen und Spitzenbändern und alles was euch sonst für Flügel gefällt,
 könnt ihr dafür verwenden.
 Am besten vorher die Teile ausprobieren, um sie dann mir einem gutem Kleber,
 beidseitig auf die Kartonflächen zu kleben.
Immer eine Seite nach der anderen.
Ein Band oder eine Kordel als Aufhänger unter die erste Spitzenschicht befestigen.
 So entstehen Spitzenschichten, die zum Schluss ein romantisches Flügelpaar ergeben.
Engelswolken
Ich hatte noch Reste von einer Schafwolle. Die wurde von mir grob in die jeweilige Größe gezupft und dann mit einer Filznadel zu einer kompakten Wolke gefilzt.
 Oblatenbildchen ankleben und vorsichtig nochmals einen erhöhten Rand mit der Nadel formen.
 Mit Silberdraht und Perlen verzieren.
Aufhängeöse nicht vergessen!

 Allerliebst blicken diese Engerl von ihrer Wolke.
Genauso entstand dieser Weihnachtsmann.



 Den Karton bemalen und mit Stoff oder Tüll auskleiden
Fertig sind ein paar hübsche Tütchen für kleine, geheimnisvolle Schätze.






 So entstanden an diesem Nachmittag meine ganz persönliche Weihnachtstücke,
 die, viktorianisch angehaucht, bald den Baum und Geschenke schmücken werden.
Vielleicht habt ihr Lust, solche nostalgischen Anhänger zu basteln.
 Mir bereitete es sehr viel Vergnügen und
 ich weiß jetzt schon, es werden nicht die Letzten sein.
Nostalgiewomen for ever.

Euch, meine Lieben und Treuen wünsche ich ganz viel Freude und hoffe,
 dass ihr diese Zeit genauso bewusst genießen könnt,
 wie ich im Kreis meiner Familie.
Eure
Manuela

Donnerstag, 12. November 2015

Vom Maronendessert zum Schattenspiel


Bevor wir uns auf den Weg zum Stelldichein mit den Laternenkindern begaben,
 stärkte ich meine Mannschaft mit einem Maronen-Apfeldessert.
Ich wollte vermeiden, dass uns der Magen knurrte
 und manch einer das als Aufforderung aufnahm, seine Brezeln mit uns zu teilen.

Dafür die Äpfel(circa, 700g) schälen, Kerngehäuse entfernen und klein würfeln.
Gemeinsam mit 100ml Orangensaft, am besten frisch gepresst,
4 Zweige Minze und mit 2 Tl Orangenschalen weichdünsten.
 Gut auskühlen lassen,  die Minze entfernen.
Nun könnt ihr 200ml  Schlagsahne oder wie ich Kokoschlagcreme steifschlagen
und mit Zimt abschmecken.
Nicht geröstet, sondern gekocht wurden dieses Mal die Kastanien,
um püriert mit Äpfeln, den Bauch zu füllen.
Maronencreme gibt es auch fertig auf dem Markt, so bleibt euch das Schälen und weich Dünsten erspart. Ansonsten, die weich gekochten Kastanien mit ein bisschen Milch fein pürieren.
Äpfel, Maronencreme und Schlagsahne,  nun abwechselnd in Gläser füllen.

 Ganz zum Schluss sollte eine Schicht Zimtsahne das Dessert krönen.
Gesättigt  und mit der Laterne ausgerüstet, schlugen wir der Dunkelheit ein Schnippchen und verbreiteten funkelnden Lichterschein auf dem Weg durch die Stadt bis zum Park.
Mir gefällt es, wenn die Kinderaugen strahlen, sie hellaufbegeistert ihre Lieder singen
 und die Eltern voller Stolz ihre Kinder betrachten.
Das verbreitetet eine besondere Stimmung und ein Gefühl der Geborgenheit.

Müde und nun doch ein bisschen durchfroren,
 kuschelten wir uns später ins Bett,
 wo das alltägliche Ritual des Vorlesen und Erzählen stattfindet.


Diesmal nahmen wir die Taschenlampen mit und ließen sie durch das Zimmer schweifen.
Sie waren auf der Suche nach Schattenfiguren und ich knipste fleißig.


Ungefähr nach 20 Minuten war der Schattenspuk vorbei
 und die Taschenlampen entglitten ihren Fingern.

Oh heiliger Martin hab Dank, so kann ich noch ein wenig Zeit mit meinem guten Mann teilen.
Wieso? Na, wenn diese Schlafenvorlesezeit ein paar Minütchen länger dauern,
findet er mich meist tiefschlafend zwischen den Buben.
Und ohne Dornröschenkuss bleibe ich im Schlafmodus.

 So wünsche ich euch, meine Besten,
 erfüllte Novembertage mit vielen, vielen kuscheligen Stunden,

eure Manuela

Donnerstag, 5. November 2015

Vergilbte Blätterromantik in der Novembersonne

In Scharen strömen die Leute aus der Umgebung
bei diesen spätsommerlichen Herbstwetter ins Grüne.
Noch hat der November den golden Umhang des Oktobers nicht ganz abgestreift
und verwöhnt uns mit Temperaturen, die einen ins Freie locken.
So auch uns! Wir flanieren durch alte Alleen, die keineswegs nur im Herbst schön anzuschauen sind.

Raschelnd schlendern wir durch das knöchelhohe Laub und betrachten die wundervollen Wasserbecken mit ihren Farbspritzern aus Blätterschiffchen und die ehrwürdigen alten Skulpturen.
Ja, diese Idylle ist nur einen Katzensprung von uns entfernt
und bietet für Alt und Jung alles, was das Herz begehrt.
Nicht sonderlich groß, doch mit seinem Charme fängt das Schlösschen Hellbrunn, das vom Salzburger Erzbischof Markus Sittikus von 1612-1615 errichtet wurde, nicht nur die Herzen der Salzburger ein, sondern auch die der tausenden Touristen, die es das ganze Jahr über besuchen.

Uns zieht es es immer wieder an diesem Ort, denn der Park, der Spielplatz, das Monatsschlössel- jetzt Volkskundemuseum, das Steintheater und nicht zu vergessen der Tierpark
sind für uns Anziehungsmagnete für schöne Momente.

Nun leuchtet die Kulisse in Rot, Orange und Gelb. 
Wir genossen den Spaziergang, bis wir mit dem" Stoß-mich-zieh-mich" verwechselt,
am Spielplatz, dem eigentlichen heißersehnten Punkt er Kids, angelangten.
Hier wuselten Trauben an Kinder an mir vorbei und 
trotz allem war es angenehm ruhig und behaglich in der Sonne.

Für mich war der Ausflug es ein Abschiedsgeschenk des Herbstes,
bevor die kahlen Äste geschmückt für den baldigen Adventmarkt erneut erstrahlen dürfen.

Ich ließ meinen Gedanken freien Lauf.
Sie wanderten voraus nach Hause, wo ich, animiert von dieser alten Fensterrose,
 aus alten, vergilbten Bücherseiten , meine eigenen,
mit den Geruch vergangener Tage getränkten, Papierrosetten basteln wollte.
Dazu benötigt ihr:
Buchseiten alt und vergilbt, Klebstoff, Bilder, getrocknete Blüten, Samen und Bänder.
Für eine Rosette aus den Seiten Kreise ausschneiden und diese Kreise dritteln.
Alle Drittel zu Spitztüten rollen und verkleben.
Je nach Größe eurer Kreise variiert die benötigte Anzahl von Tüten.
 Alle Tüten zu einem Kreis zusammenfügen
Für die Mitte hinten einen Kreis aus Karton ausschneiden und mit Papier bekleben.
Den Rosetteninnenteil draufkleben und die Mitte mit Blüten oder Bildern verschönern. 
 Zum Hängen eine Kordel an der Rückseite befestigen .
Für Geschenke, die Rosette auf das Band kleben oder stecken.
Es ist einfach und verschönert schnell ein liebevolles Mitbringsel.



 Meine Besten, genießt noch die herrlichen Temperaturen,
die Buntheit der Natur und hüpft in die Laubhaufen, dass die Blätter fliegen,
eure
 Manuela