Shabby Chic, Vintage und mehr.


Montag, 27. Februar 2017

Kakao und Eukalyptus, neues Leben für altes Holz.



Danke, meine Lieben,
 vielen, vielen  Dank für für eurer begeisterten und lieben Worte
zu unserem Badezimmer.
Markus und ich haben uns immens darüber gefreut.
 
 Zur Zeit begeistert es mich, wenn draußen die Natur
 jeden Tag ein bisschen mehr aus ihrem Winterschlaf erwacht
und mir endlich wieder warme Luft um meine Nase weht.
Nach den grauen Monaten kann ich die kräftigeren Farben kaum erwarten.
Damit ich mir die Wartezeit verkürze, 
lade ich in Form von zarten Blumenzwiebel auch im Haus den Frühling ein.

Doch in Sachen Farben blieben sie nicht allein,
dafür sorgte Rust- Oleum.
Das trug sich so zu:
Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, ob ich Lust hätte,
unentgeltlich mit neuen Kreidefarben zu experimentieren .

 Da dachte ich mir, wieso nicht!
 Du machst gerne Dinge. Sei offen. Neugierig .
Vielleicht stupst dich die Inspiration an und du hinterlässt deine Spur.
Geehrt  machte ich mich an die Sache, die Farben auszuprobieren.
Farbtöne, die ich eher seltener verwende, aber die ich gerade passend fand.
Denn der Geburtstag einer lieben Freundin stand vor der Tür
und die Farben Kakao und Eukalyptus passten
hervorragend in ihr Wohnzimmer.



Also wurde eine Schale für allerlei entworfen aus einem Kerzenständer und einem altem Holzteller.


Grundiert habe ich sie mit Kakao,
klingt voll lecker und sieht auch sehr appetitlich aus.


Merkt man mir an, dass ich Schokolade liebe?

Abgerundet mit einer deckenden Schicht  Kreidelack in Eukalyptus,
 bekam das alte Holz neues Leben.



 Eine frische, fröhliche Schale war entstanden, mit der wir ihr eine große Freude bereit haben.
Freude hat es auch mir gemacht, mit den Farben zu malen.
Schade, dass ich nicht zum Blogger-Event von Rust-Oleum nach Neuss fahren konnte.
 Dort hätte ich viele Gleichgesinnte einmal persönlich kennengelernt.

Jedenfalls, danke ich  Charlotte für die feinen Farben.
Wie ihr sehen könnt, ist es bei der Schale nicht geblieben.


Ein Mal losgelassen, stand der Pinsel nicht still.
So entstand auch dieser Garderobenständer in Antikweiss.




Frischen Wind und sonnige Aussichten bringt mir der bevorstehende Frühling.
Was mir aber am meisten Spaß macht....
weiterhin den Wert längst vergessener Sachen zu erkennen
 und ihnen Farbe zu verleihen.



Ich weiß auch, dass ihr Zauberkräfte besitzt,
 den Dingen neues Aussehen zu schenken,
so wie ihr sie seht.
Das ist so herrlich, folgt euren Träumen und bleibt so wie ihr seid.
So bekommt jeder graue Tag etwas mehr Farbe.
Eure
Manuela

Samstag, 18. Februar 2017

Neue Badeträume bei Fröstelwetter.


Schade! Die angenehmen Kostproben des nahenden Frühlings
 haben sich bei uns verabschiedet.
Wieder sind die Temperaturen  gesunken und tiefhängende graue Wolken ziehen ihre Bahnen, während ein feiner Regen die braunen Wiesen mit einem Netz aus kleinen Tröpfchen bedeckt.
Das reinste Fröstelwetter.  brrr
Da freue ich mich umso mehr, dass unser Bad endlich fertig geworden ist.
Eine passende Wanne zu finden, war für uns gar nicht so einfach..
Einer meiner wollte unbedingt ein altes Exemplar. 
Wie auch sonst könnte ich die Geduld von Markus, meinem Schatz, auf die Probe stellen.
Ständig durchforsteten wir das Internet, suchten Händler auf
 und schauten uns in Antikläden um.
Sagenhaft, keine dieser Badewannen gefiel uns.
Eine war zu einfach, eine war zu abgeschlagen und 
  die, die mir gefielen, waren tausende Kilometer weit entfernt. 
Da kann die Liebe noch so groß sein, immer spielt sie nicht mit.
Eigentlich wollte ich eine solche Wanne wie Sophia Loren sie hatte!
Ja, wenn ihr meint ich ticke nicht mehr, könnt ihr recht haben.
Als junges Mädchen( also vor einer Ewigkeit !!!!)
habe ich in einer Zeitschrift, ein Bild von ihr entdeckt,
wo sie in einer traumhaften Wanne von grünem Wein umrankt
 mit ihrem Sohn badete oder besser posierte.

Keine Ahnung, aber das Bild tauchte immer wieder aus der Versenkung meiner Gedanken auf.
Als ich mich jetzt über diesen Post stürzte, fand ich sogar das  Foto meiner Kindheitserinnerung.
Eine solche Wanne hätte unmöglich in unserem Haus Platz gefunden.
Außer wir hätten alles andere hinausgeworfen.
Mich mit dazu.
 Gemeinsam entschlossen wir uns nun doch eine neue gusseisene Badewanne zu kaufen.
Denn sonst suchen sie noch heute....

 Nein, dieser Entschluss passte schon für mich. Man muss Kompromisse finden.
So setzten wir der altaussehenden Wanne eine antike Supraporte aus einer historischen Villa
 darüber und befestigten daran einen Efeuast und hängten eine Laterne hinein.

 Ein bisschen Gartenfeeling wollte ich trotzdem.
So nun fehlte uns noch das Waschbecken und die Dusche.
Ein seit langem im Garten stehendes eisernes Waschtischchen ohne Schüssel
hatte ich seit längerem unter Beobachtung.

 Und nachdem wir ein haargenau passendes Waschbecken dazu fanden, beschlossen wir:
" Das kommt ins neue Badezimmer."

 Früher ein Waschbecken ... heute wieder ein Waschbecken. Perfekt.
Ein bisschen geputzt und aufgefrischt strotzt es dem täglichen Ansturm .



Nun die Dusche!
  Befreit von alten Fliesen,
wurde sie mit neuen wasserdichten Platten in Betonoptik ausgekleidet.

Messingamaturen und ein verspielter Vorhang ,
voila  dieser warme Regenschauer gefällt sogar Sebastian, dem Duschmuffel.



Hätte ich fast vergessen! Als ich nach dem Eisentischchen suchte,
kam mir unsere alte kaputte Gießkanne unter.
Ich entfernte den Deckel und entwarf unseren neuen WC-halter.

 
Schritt für Schritt entwickelte sich unser neues Bad.








Und wenn nun das heiße Wasser in die Badewanne plätschert und
das Kerzenlicht flackert,
steht einem entspannenden Badevergnügen nichts mehr im Wege.
Da kann es stürmen oder regnen,
hier fühle ich mich wohl.
Für heute verabschiede ich mich und sage von Herzen,
 danke für eure lieben Besuche und eure lieben Worte.
Genießt ein feines Wochenende,
vielleicht mit einem entspannenden Bad!
Eure
Manuela

Mittwoch, 8. Februar 2017

Ins Schleudern geraten


Hallo meine Zauberhaften,
ja, ich habe es endlich geschafft, mich wieder vor dem Computer zu setzen.
Es tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat.
Wie es dazu kam.
Schön wie im neuen Jahr die dicken Flocken zur Erde tanzten,
dieser Hauch von nichts, die es aber dennoch zusammen schafften,
dass sie der Landschaft einen Umhang webten und eine Bilderbuchidylle kreierten.

 Ein Sinnbild von Ruhe und Stille.

Doch diese Leichtigkeit war aufgehoben,
als sie eine eisglatte Rutschpartie für unser Auto schafften.
Der Schleudermodus über zwei Fahrbahnen war ihm zu viel und es musste in die Werkstatt.
Ein bisschen Glück und wenig Unangenehmes, das wünschte ich mir für dieses Jahr.
Das Glück hat sich bewährt, denn wie froh und glücklich war ich,
als ich meinen Sohn unverletzt in die Arme schließen konnte.
Wie viel Glück man haben kann, wird einem erst die kommenden Tage immer mehr bewusst.
Noch dazu, wo erst ein paar Tage vorher, ein Reifenplatzer für mulmige Minuten sorgte.
Eins kam zum Anderen und jeden Tag kam es etwas Neues dazu.

Ich brauchte erst mal ein bisschen Zeit, um durchzuatmen uud wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
So stapfte ich durch die Winterlandschaft,
wo mir tausende und abertausendste Kristalle entgegen glitzerten


 und vertiefte mich in Arbeiten, die schon länger auf unserer  Liste standen.

So vergingen die Tage und ups,

schon war der Februar im Land.
Wenn nicht ein paar liebe Zeilen, mich aufgerüttelt hätten,
ich glaube ich hätte wieder sehr schwer die Zeit dazu gefunden,
 mich zum Computer zu setzten.
Ich drücke euch ganz herzlichst dafür, liebe Grazyna, liebe Mea und liebe Christin.
 Danke !!!!!
Gar nicht so leicht die Arbeiten in den Hintergrund zu stellen und wieder zu schreiben, 
irgendetwas gehörte ja immer erledigt.
 So wie die Sache mit demSofa.
Nach vielen Jahren als Hüpfburg und Schmuseliege hatte es soviel gelitten,
dass der Bezug kaputt ging.
Einen Neuen wollten wir uns nicht kaufen, sondern unsere antiken Betten reduzieren.

Der erste  Entwurf war uns zu wuchtig und erdrückend.
Wie ihr hier sehen könnt, too much.
Auch die Seitenteile, viel zu hoch und unbequem.
Kurzentschlossen  halbierten wir die Teile an der Seite und fügten sie mit einem Kopfteil zusammen.





Danach bekam es einen Lattenrost und alte Matratzen,
 die sehr lange schon auf einen Einsatz warteten.

Dachboden adieu.... ab ins Bettchen..äh Sofa.

Hey, so brav sitzen die normaler weise nicht herum, die warteten schon wieder aufs Rumhüpfen.


Ja, nun haben wir ein neues Bettsofa,
das Faulenzen erlaubt,
 nur das Springen wird abgeblasen.
Einem alten Opa hüpft man auch nicht mehr auf dem Rücken herum.
 Nicht wahr.

 Was mir noch fehlt sind ein paar passende Polster.
Aber alles zu seiner Zeit.

Nun genießen wir diese Kuschelcouch aus zwei Betthäuptern.
Unser selbstgefertigtes Sofa, das notfalls als Gästebett fungieren kann
oder als Krankenbett.
Denn in den letzten zwei Wochen ist bei uns die Grippe eingezogen,
so war es auch ein wunderbares Bett für meine kranken Mäuse.




Total happy bin ich auch,
   dass diese Woche unser Bad endlich fertig geworden ist.
War gar nicht so leicht, die gusseiserne Wanne über die enge Stiege zu schleppen.
 Wie gut, dass uns so viele fleißige Helfer unterstützt haben,
ich wäre keine große Hilfe gewesen.
Ich opfere mich lieber für ein herrliches, warmes Entspannungsbad.
Bilder habe ich zwar noch keine gemacht, aber bis zum nächsten Mal bestimmt.

Meine Lieben, 
ich wünsche euch ebenfalls schöne Wohlfühlmomente.
Lasst es euch gut gehen und genießt den Tag, wie er kommt,
mit den Menschen, die ihr liebt.
Eure 
Manuela

Und mir ist ins Herz geschrieben, dass jede Zeit die Schönste ist.(Ralph Waldo Emerson).