Shabby Chic, Vintage und mehr.


Montag, 23. Oktober 2017

Ein Stück Weg, um Vergangenes wertzuschätzen und das Gute weiterleben zu lassen.


Hallo !
Es ist gar nicht so leicht, nach so langer Zeit die Worte zu finden, die nötig wären,
 um euch meinen Abstand zum Bloggen zu erklären.
Trotzdem möchte ich es versuchen.
Stellt euch den Alltag ( passend zur jetzigen Jahreszeit) als großen Kürbis vor.
Diesem schneidet ihr einen Deckel ab, höhlt in aus und legt den Deckel zur Seite.
Arbeit, Familie, Schule und das nähere Umfeld in circa 3 cm breite Stücke schneiden
und das Unwichtige daraus entfernen, so dass genug Platz für etwas eigenen Freiraum bleibt.
Für die weitere Fülle den Tagesablauf 
ebenfalls in gröbere Stücke schneiden und in Glückgefühl einweichen.
Gut ausdrücken und mit den restlichen Stücken in eine Schüssel geben.
Sorgen und Ängste schälen (Achtung kann in den Augen brennen) und fein würfeln.
Mit viel Liebe, Zuneigung und Aufmerksamkeit würzen 
und in unsere Alltagsschüssel füllen.
Deckel drauf und ab in die heißen Umarmungen des Lebens. 
Langsam schmoren lassen, bis es leicht gebräunt ist. 
Als Abschluss mit einer großen Portion Glück würzen. 
Voila, fertig ist ein wunderbarer Lebensabschnitt.
Wie für mich geschaffen !
Mein geliebtes, reicherfülltes Leben.
Dennoch ist heuer bei der Rezeptur einiges durcheinander geraten,
 wurde falsch gewürzt und viel zu lange gebraut.
Was blieb, ist ein  bitterer Nachgeschmack.
All das schaffte es, mich überfordert zu fühlen und mich zurückzuziehen.
Nicht nur vom Bloggen.
Mir fehlte ein großer Teil meiner Muse,
 kreativ zu sein und die Kraft, ordentliche Zeilen zu tippen.
All das was mir viel Freude bereitet hat.
Wie das Alte, mit dem ich mich seid meiner Kindheit gerne umgebe, 
habe ich dieses Jahr einiges an Patina und Schrammen dazu gewonnen.
Wie die Natur, die sich nun zurück zieht, 
um zu gegebener Zeit wieder mit neuer Kraft alles zum Neuen zu erwecken, 
möchte auch ich es aber nun wieder versuchen.
Ich rücke die Stolpersteine des Lebens ein bisschen zur Seite
 und zeige euch einen kleinen Rückblick der vergangenen Monate.
Diese waren immer wieder mit leuchtenden Ereignissen gespickt,
 die mich glücklich gemacht und bestätigt haben. 
An erster Stelle meine fantastische Familie, sowie liebe Persönlichkeiten und Freunde, 
die mich so nehmen wie ich bin und gedenke zu bleiben.
Heuer errichteten wir uns einen neuen Bogen, nachdem unser Alter förmlich zusammenbrach.
Standhaft und einladend begrüßt er uns nun jeden Tag.




Jede Gelegenheit nutzen wir,
um die einzelnen Bäume zu betrachten und nicht nur den ganzen Wald.


Wir steckten neue Ziele



 Bemerkten eine neue Vielfalt von Wegen


die einiges an Balance verlangten.

 
Aber besser sind, als immer den Kopf hinzuhalten.

Kraftorte


und  Wege der Liebe zu finden, ist nicht immer leicht,
 aber nötig, sonst verliert man unter Umständen den Boden.


Halt und Nährstoffe fürs Überleben geben die Wurzeln.
Vielleicht sammle ich auch deswegen gerne diese Boten des Lebens.
Immer und überall stoße ich auf sie.





Bingen sie uns doch vieles, was heiß begehrt wird.


Nahrung, saubere Luft und wunderbare Schönheiten der Natur.


Fest verankert,
kann man manchem Sturm trotzen.
Deshalb ist Achtung  und eine gewisse Pflege von Nöten.

 Rückhalt bekam ich von meiner Familie und Freunden, die mich aufmunterten,


meinen Weg zu gehen.
Diesen habe ich zu verdanken,
 dass wir heuer in zwei tollen Zeitschriften zu sehen waren.
In der Liefde voor Brocante


und in der Casa e Deco Shabbystyle 


Dafür möchte ich mich nochmals herzlichst bedanken.
Weiters bauten wir uns einen neuen Rückzugsort.


Aus alten, lagernden Türen, versperrten wir endlich die Sicht auf Nachbarsauto,
das sage und schreibe schon seid über 20 jahren auf diesem Platz steht.
Ich bin fasziniert von Lost Places, aber das ist mehr ein trauiger, verwahrloster Platz ohne Flair.
Dank meines persönlichen Heimwerkers haben wir es geschafft,


 einen gemütlichen Platz entstehenzulassen.
Dafür bekam er eine promte Belohnung.
 Ja für ein Küsschen tut er fast alles. :)
Heuer betonierten wir ohne Ende.
Da blieb es auch nicht aus, dass einige Kürbisse entstanden.
 
 Bunt gemischt,
 
 
in allen Größen und Farben.
 

Ein wenig Farbe bekam auch der Küchenboden.
 

 Mittels einer selbstangefertigten Schablone
 zeichnete ich mit Bleistift die Konturen nach,
 um sie dann auszumalen.

Sieht gar nicht so schlecht aus, finden die Meinen.


 Nun aber ist bei uns wieder die Zeit gekommen,
 wo wir das Hexenhafte in uns befreien 


uns auf die Besen schwingen 
und in manche Ecken 
das Gruseln hervorzaubern.

 
Ein langer Post.

Ein Post, um allen Danke zu sagen,
die mit mir wieder ein Stück des Weges gegangen sind.
Ich probiere die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann
und nehme mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und hoffentlich besitze ich auch die Weisheit,
um das eine vom anderen zu unterscheiden.
Danke!

 Ich freue mich schon auf die neuen Pfade, die ich mit euch erforschen darf.

Eure
Manuela