Shabby Chic, Vintage und mehr.


Donnerstag, 23. Juni 2016

Als der Computer streikte und ich mir Flügel wünschte



Es gibt diese Tage, wo die Technik dir einen Strich durch Raum und Zeit macht.
Er war schon länger ein wankelmütiger Geselle, doch in den letzten Tagen verlangte er eine Kur,
damit seine Fähigkeiten nicht ganz abstürzten.
Was tun wenn der Computer nicht willig ist?
Sich in eine Arbeit stürzen, die schon lange reift,
zb. Fußböden schleifen und bearbeiten.
Wir sind immer noch nicht ganz fertig. Stück für Stück arbeiten wir uns voran.
Deshalb gibt es heute noch nichts zu sehen.
 Aber die Zeit läuft, denn sind erst Schulferien,wird es immer schwieriger,
kleine Füßchen aus den Arbeitsbereichen rauszuhalten. schnauf.
Dafür zeige ich euch ein Wildtaubenpärchen, das seit letztem Jahr
unsere Gartenmusik mit ihrem Gruurrruu untermalt.


Jetzt nur nicht grinsen meine Lieben, denn ich habe probiert, selbst ein Taubenpaar zu gestalten.


Mit ein bisschen Augenzwinkern könnte es sich doch um Tauben  handeln oder?


Weiters habe ich eine sehr alte Kirchenkonsole gesäubert, bearbeitet
 und damit den Vorraum geschmückt.


So sah das gute, sehr schwere, antike Stück vorher aus.
So jetzt!

Ich finde sie wunderschön.
So eine richtige Vintagekonsole für besondere Schmuckstücke, die mir am Herzen liegen.


Zur Zeit präsentiert sie eine selbstbearbeitete Shabby-Schneiderpuppe mit Rosen aus dem Garten.



Ja, das war jetzt nur ein kleines Überlebenszeichen von mir
und nun wünsche ich mir diese wunderbaren Flügel,


 um mich zu erheben und die vergangenen Tage wettzumachen,
die ich versäumt habe.
Fühlt euch alle fest gedrückt und
genießt wunderschöne, sonnige Tage
eure
Manuela

Ach ja, fast hätte ich es vergessen,
ein neuer Patient wartet auch schon auf mich!
Heute erst gesehen und schon ist`s um mich geschehen!


 
Ciao!!!

Samstag, 11. Juni 2016

Morgenspaziergang und Aprikosennachmittag


Die sonnigen Tage zwischen den Regengüssen werden richtig zelebriert.
Da schlüpfen wir am Morgen in die Schuhe, sammeln die Reste der Gemüseschalen für unsere Nachbarschafe und los gehts, unsere Strasse entlang. 
Die Morgensonne  überzieht die Wiese und lässt alle gefallenen Regentropfen der letzten Nacht,
 die sich noch krampfhaft an den Halmen klammern, 
 glitzern wie Millionen von Diamanten.
 
 
Alles leuchtet uns frisch entgegen
die wilden Rosenhecken,
der Mohn spielt neckisch im Wind " Hasch mich ich bin der Mohn".
Morgenidylle  überall.

  Und nicht nur wir sind früh aufgestanden,
 nein, auch die Bienen und Spinnen sind emsig bei der Arbeit. 
 
Freudig  sprangen  uns die schwarzen Lämmer entgegen,
wissend, dass da was Gutes im Anmarsch ist. 

Statt  dann mit einem leeren Korb nach Hause zu kommen, 
lagen nun süß duftende Holunderblüten,
 sogar welche mit Perlen
 und  morgendliche Blumengrüße drin, 
 die alle unbedingt nach einem Topf und einer Vase verlangten.
 

Ein Tag ohne Regen... herrlich!
 Das belebt meine Stimmung und zieht mich durch den Garten,
in dem nun der Löwe wieder weitspucken übt,
 
 
 
und der Farn sich wie ein Pfau vorkommt,

wo  Blumen mir ihre Schönheit offenbaren,

 
 und eine Schildkröte auf ihr Futter wartete.
 Ab in die Küche.
 
Marillen oder köstliche Aprikosen bekommt unsere Schildkröte heute.
 
 
Ein Genuss, den sie rasch verzehrt, wie ihr hier seht.
 
 
Wenn sie könnte, würde sie Alexander dem Großen dafür danken,
 dass er diese ungemein schmackhaften runden Früchtchen
 von seinen Beutezügen mit nach Europa gebracht hat.
 
 Wir lieben sie auch! :)
 
Ich knabbere sie am liebsten direkt aus der Schüssel. ( Baum haben wir leider nicht).
Eine nach der anderen.
 
 
 Doch diesmal sollten sie eine Torte mit ihrem Aroma bestechen.
Also ließen Sushi und ich ein paar übrig.
 
Die Sonne strahlte ,.. die Torte lockte und nach dieser Woche, die gekennzeichnet war von Schulprüfungen und Fertigstellungen von diversen Arbeiten...uff.

haben wir diese Schleckerei sehr wohl verdient.
 
 
Nun danke ich euch soo sehr für eure lieben Worte und euer Lob zu meinem Lüsterchen.
 Liebend gerne würde ich euch zu einem Tässchen einladen und ein Stück davon geben, 
verdient habt ihr es, das kann ich bestätigen. 
Deshalb lasse ich das Rezept hier liegen, falls doch jemand Lust auf eine 
Aprikosen-Stracciatella- Torte hat.
Trotz der Schokolade ist sie nicht sehr süß, sondern leicht säuerlich und topfenfruchtig.
                                                                                
 Teig:  
                  
200g Butter    200g Zucker      1Vanilleschote auskratzen
 1 Prise Salz     4 Eier   100g Sauerrahm oder Joghurt
       200g Mehl 1P. Backpulver  1 Tl Zimt und eine Msp. Nelken
        100g Schoko (ich nehme am liebsten 70% dunkle Schokolade)
              2 reife Bananen  50g Speisestärke  20g Kakao
 
Zubereitung:
 
Butter ,Zucker, Vanillemark und Salz sehr cremig schlagen.
Eier einzeln hinzugeben. 
Dazwischen immer ordentlich rühren.
Joghurt oder Sauerrahm dazugeben.
Mehl, Stärke, Kakao, Backpulver, Zimt ,Nelkenpulver untermischen.
Bananen zerdrücken und mit der feingehackten Schokolade in den Teig rühren.
In eine mit Backpapier ausgelegten Form füllen und  circa 40 Minuten backen.
Stäbchenprobe!!!
 Nach dem Backen auf ein mit Backpapier belegten Gitter  stürzen und gut abkühlen lassen.
Danach einmal waagrecht durchschneiden.
Für die Creme habe ich 250 g Mascarpone mit 100g Topfen verrührt. 
Dazu gab ich 50g Puderzucker und grobgeriebene wieder 70%ige Schokolade.
Die Marillen (Aprikosen wurden in kleine Spalten geschnitten 
und mit ein paar Tröpfchen Rum und Zucker ( nach Belieben) weich gedünstet.
 Den unteren Teigboden  auf eine Platte setzen und mit einem Tortenring umschließen.
Aprikosen darüber verteilen und die Creme glattstreichen.
 Oberen Deckel aufsetzen und glattdrücken.
Mindestens 1Stunde kühlen.
50g Sahne aufkochen und vom Herd nehmen.
Schokolade  zufügen und so lange rühren bis sie gänzlich geschmolzen ist.
Auf den oberen Deckel streichen und wieder kühlen.
Fertig!
 

 
 Ein Stückchen und noch ein Stückchen..
 
 
Gott sei Dank, sind wir hier mehr Esserchen,
sonst würde ich sie ganz allein verputzen...nur ein Gedanke ,
tun würde ich es nie...
Meine Hose spannt so schon genug. seufz.
 
Jetzt gibt es noch süße Drücker für euch Lieben.
 
 
 Genießt die regenfreie Zonen und sucht die Glitzersteine der Natur.

Eure
Manuela

Samstag, 4. Juni 2016

Wiederbelebung eines Lüsters, dem Mond auf der Spur und eine Gewinnerin

 
Es trug sich vor kurzem zu, dass mein Schatz einen stark ramponierten,
 auseinander geschlagenen alten Holzluster nach Hause brachte.
Halb bewußtlos war der arme Kerl .
Ich meine damit den Luster, nicht meinen starken muskulösen Kerl. grins))))

 
Mein Herz entflammte sofort für ihn,
( wieder ist der Kronleuchter damit gemeint.) und da passierte es:
"Dein Helfersyndrom hat bei dir durch geschlagen," grinste mein Mann,
als ich ihm über kurz und lang die Verwandlung,  
die sich schon ihm meinen Kopf abspielte, erklärte.
Gemeinsam richteten wir dem Holzluster die kaputten Arme.
 

 
Jene, die von mir immer und immer wieder, 
mit meiner Fliesenklebermasse vorsichtig dünn umhüllt wurden.
Langsam heilten die Wunden.
Sie lösten sich regelrecht auf.
 
Ja und so, verwurzelt wie ich bin,
bekam er neue Triebe, die ihm unter die Lusterarme griffen.
 
 



Fertig patiniert, wurde er durch einen Stromschlag vor kurzem zu neuem  Leben erweckt.
 
 
Dankbar, nun ins Reich der Lichter zu gehören, strahlt er mir jeden Abend freudig entgegen.
Mensch, ich freue mich wie ein kleines Kind, dass er zu uns gefunden hat.
 



 
 
 
Ganz anders entstand sein Kollege im Vorraum, 
wo ihr letztes Mal einen kleinen Abschnitt zu sehen bekommen habt.
 
 
Die Idee entstand, als ich Vollmondsüchtig aus dem Badezimmer, diese, 
wie mit Spitzen eingerahmte, hell erleuchtete Kugel am Himmel betrachtete.
Seht selbst ist er nicht schön!
 
 
Also her mit einer unbenutzen Holzplatte, Fliesenklebermasse angerührt und ausgelöffelt.
 

 
So entstand das Sonnenfirnamnet, das hinter dem Mond steht und ihn erleuchtet.
 
 
Die Glaskugel soll den Mond darstellen.
 
 
 Na, ein bisschen kommt es ja hin, obwohl so ganz zufrieden bin ich noch nicht, 
aber das flüstere ich euch nur leise ins Ohr, denn die Kugel weiß keineswegs davon.
Bevor sie durchbrennt, warte ich auf den richtigen Moment zur Änderung.
 
 
 
Oh, könnte mich mein alter Klassenvorstand von der Kindergartenschule hören, 
würde er wieder den Kopf schütteln und sagen:
"Manuela, du bist eine Märchenerzählerin".
Na und, ich liebe Märchen und Sagen und Mythen und Mystisches. Ist doch wunderbar.
Noch dazu, wenn ich ein Helfersyndrom besitzen soll.
Da wird es spannend, was noch alles aus dem Nichts auftaucht und unser Leben würzt.
Oder sollte ich Mary Shelleys Frankenstein genauer unter die Lupe nehmen?
Aber ich steh nur auf alte Dinge aus Holz, Metall und Stein.
Glück für meine Lieben, nicht?
Schluss mit lustig,
Eine Gratulation steht noch aus.
Bei meiner  Give-away-ziehung ,
 mit Hilfe einens unparteiischen Mitglieds
( Emilian, der Achtjährige war diesmal an der Reihe)
fiel das Los auf die liebe "Jen" von bij jen"
 
 Ich gratuliere dir recht herzlich.
Bitte gib mir deine Adresse bekannt,
damit das Windglas sich bald auf die Reise begeben darf.
 
 
Allen anderen danke ich für ihre Teilnahme und ganz, ganz, ganz besonders 
für ihre netten Kommentare, die mir sehr am Herzen liegen.
 
Jetzt aber wünsche ich euch, meine Besten, einen bezaubernden Juni
und ein Wochenende zum Entspannen.
Eure 
Manuela