Shabby Chic, Vintage und mehr.


Sonntag, 30. Oktober 2016

Oktoberleuchten und mystisches Finale


Fast über Nacht haben die Bäume ihr Blätterkleid in orientalischen Farben gehüllt.
Safrangelb, Zimtbraun, Sumachrot und dunkles Curcuma schwebt leise zu Boden.


Besonders unser Tulpenbaum könnte sich nicht schöner verabschieden.


Manchmal fegt der Windprinz dazwischen, wirbelt seine Blätter auf und nieder
und siehe, sie gleiten und schweben...ganz in ihren Tanz vertieft wieder zur Erde.

 Und der Luftduft ! Riecht einmal.
Er riecht nach nasser Erde, feuchten Blättern, verwelktem Grünen und

nach einem Hauch vom ersten Reif in frühen Morgenstunden.


Das Oktoberleuchten haben wir ausgenützt,
um büschelweise Blätter zu sammeln, spazieren zu gehen,


 Kastanien kullern zu lassen und unsere Kürbisse in leckeren Speisen zu verwandeln.


Unsere allzeit beliebte Kürbissuppe darf natürlich nicht fehlen.
Diesmal sogar mit Maroninockerln !!
 Der lieben Ines von Eclectic Hamiltion danke ich auch sehr,
für ihre lieben bunten  Karten,
die den Weg zu uns gefunden haben.
So konnte ich auch diese bunten Blätter zum Schreiben verwenden.





Auch wenn es mich oft fröstelt und ich mich gern an warme Tage zurückerinnere,
 ich  mag ihn den Herbst, mit seiner männlichen Note.



 An ihm haftet schon etwas Mystisches und Geheimnisvolles,
denn die Zeit des Gruselns naht .
An Halloween verlangen meine kleinen Schreckgespenster ein paar Spiele und süße Geheimnisse.
 Meine Große zieht mysteriös verkleidet auf rauschende Geisterpartys


 und wir, der Rest der Family verzehren
bei Kerzenschein dunkle Gothiktorten





 und verlangen unsren Tribut an Gänsehaut.


Schrecklich viel Spaß haben ist morgen unsere Devise.
Gruseln erlaubt!

Einen wunderbares, schönes, magisches Oktoberende,
 wünscht euch Lieben,
eure
Manuela

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Frisch gestylt.. ein perfektes Paar für unsere Küche.


Wer aufhört zu träumen, hört auf zu leben.

Wie ihr mich kennt,  träume ich gerne vor mich hin.
 Träume von alten Häusern, in denen jede Stufe knarrt,
von Wänden, die Geschichtenbücher schreiben könnten
und von dunklen Kellern, die Gänsehaut verursachen.
Ja, sogar das Gruseln soll bei mir nicht fehlen.
Aber ganz besonders schlägt mein Herz für alte, große Küchen,
in denen früher emsig gekocht und gebacken wurde.
Dort gab es die riesengroßen Tische fürs Personal,
eine Unmenge an glänzendem Kupfergeschirr und, nicht zu vergessen,
einem Küchenherd, der ständig für warmes Wasser sorgte und vor sich hinglühte.
Diese Räumlichkeiten verströmten mehr Leben,
als die herrschaftlichen Aufenthaltsräume der Besitzer.
Na, die Arbeit die mit diesen Ort verbunden war,
weiß ich wohl, doch zu gern hätte ich einen solch großen Ofen,
der das Kochen für viele Leute ermöglicht.
Bei mir wurde es bisweilen ganz schön eng.
 Da unser Backofen schon längst nicht mehr unter uns weilt
und ich nicht ganz auf meine Träume verzichten wollte,
( die Angebote diverser Hersteller  von Landhausöfen
 hätten unserem Geldbörserl einen ziemlichen Kollaps beschert),
haben mein Schatz und ich selbst einen kreiert.
Nun sind wir stolze Besitzer eines, nein, zweier Öfen.
Einem "Zwillingsofen ".


Gemixt mit dem alten Haupt eines Sofas
(der Unterteil ist schon seit geraumer Zeit ein Teil unseres Fernsehkastens),
 mit einer alten Weinkiste


und einem altem Flaschenkorb.


Alles zusammen  wurde auf unsere alte Tischplatte gestellt,
die sich auch noch sehr gut für die Seitenteile des Ofens verwenden lies.


Damit er genug Platz bekam, mussten andere Küchenteile weichen.


Tränen des Abschiedes gab es keine, schließlich kam ich einem meiner Träume näher. 
Vorallem weg mit der Abzugshaube, die mir schon manche Beule verursacht hat.
 
 Nun steht er, groß und mächtig, Schicksals trächtig, vor mir 
und ich habe nun keine, wirklich keine Ausrede mehr,
dass der Herd schuld daran wäre,
 wenn das Essen mies schmeckt.
Aber das nehme ich gerne in Kauf.

Was hat sich noch getan?

  Den Tisch unter meinem Küchenaufsatz tauschten wir mit der langen Anrichte
 mit den vielen, vielen herrlichen Schubladen aus .


Und unsere alte ehrwürdige  Kredenz, die unsere Vorräte beherbergt,
verlangete nach einem hübschen Hintergrund.
Gut gestempelt ist halb gewonnen dachte ich,
machte ich mich ans Werk und stempelte was das Zeug hält.
Ich verwendete eine meiner Musterwalzen,
die ich zerschnitten auf ein Stück Holz genagelt habe.


Funktioniert prima.
Damit es aber auch nach etwas aussieht und zum Schluss
 keine zu großen oder zu kleine Abstände entstehen,
bitte vorher ein bisschen das Muster durchgehen.



Sind wir fertig?
Ein bisschen hab ich noch.

 Hinter diesen Flügeln verbirgt sich..... ja,
genau....mein
 Putzkämmerchen.
Früher eine Tür...jetzt der Hüter für Besen und Co.
Alles fein beieinander...das liebe ich.

 Ja, und den Großen, den kennt ihr ja schon...den Kühlschrank


Sind wir jetzt fertig?
Noch immer nicht ganz.
Mit der Spüle stehen wir noch auf Kriegsfuß.
Meinem Schatzi verursache ich damit Alpträume. 
Nicht wahr?
Ich meine an ein gewisses Verzweiflungspotental
  sollte er sich nach 25 Jahren Ehe schon gewöhnt haben.
Die Wünsche einer Frau sind eben tiefgründig und fast unmöglich.
Ich schreibe fast, denn siehe mein Lieber, den Ofen haben wir doch auch hinbekommen 
und ich glaube, der ist nicht von schlechten Eltern.
Aber überzeugt euch selbst, wie es nun bei uns aussieht.
Jedenfalls zur Hälfte *g*

Ich bin happy, dass sich ein Fenster zu meinen Träumen geöffnet hat
und ich lasse es weit offen.
Meine unsichtbare Triebfeder liegt bereit, damit ich sie aufschreiben kann,
denn aussperren will ich sie niemals.
Meine Besten lasst euch von euren Träumen leiten...
auch in den eigen vier Wänden.
Experimentiert und spiegelt eure eigene Fantasie wider.
Es ist so schön, dass ihr immer wieder an meiner Freude teilnehmen wollt.
Das macht mich immer sehr glücklich.
Habt recht herzlichen Dank dafür.
Eure 
Manuela

Samstag, 8. Oktober 2016

Fast geschafft! Fast Chaosende in Kudlahausen.


Du meine Güte, meine Finger müssen sich direkt wieder an die Tastatur gewöhnen,
 nachdem sie in den letzten Wochen nur ausgeräumt,
eingeräumt, gepinselt und und und.... haben.
Nein, ich bin nicht in den Weiten der Galaxie verschollen, das gerade nicht.
Nur in die Tiefen der ehemaligen Küche und des Schlafzimmers.
Wie ihr vielleicht noch wisst, unser alter Backofen keuchte nur noch vor sich hin,
bis er letztendlich ausgedient hatte.
Doch wir, ohne Herd....jessas,
das Geschrei könnte man nun wirklich im ganzen Universum vernehmen.
So haben wir es endgültig angepackt und Stückchen für Stückchen
 unsere alte Küche entkernt und Eckchen für Eckchen neu gestaltet.
 Da wir alles selbermachen, geht es langsam voran.
Fazit ist, dass wir die sonnige Zeit nutzten für Malerarbeiten die angefallen sind.
Und das nicht nur für die Küche.
Zeitgleich bekam unser langer Lulatsch (großgewachsener Sprössling)
einen neuen Schreibtisch, wo er genug Platz für seine laaaangen Beine hat.
Mehr dazu ein andermal.
Und danach ich mein heißersehntes neues Bett.
Ja, nun habe ich keine Hürde mehr zu überbrücken, wenn ich zu meinen Schatz will.
Zwei alte Betten zusammen sind doch nicht so bequem, wie ich mir dachte.
Während er brav, die Bettteile übernahm und sich dabei wie Michel von Lönneberga fühlte,
als er die Bettbeine schnitzte, gestaltete ich unser neues Betthaupt.


Hierzu habe ich mich für ein altes Türblatt entschieden,
es bearbeitet und zugleich als Träger
 für unsere antike, schwere Stuck-Supraporte konzipiert.



Und dieses schöne, massive Stück hat mein Göttergatte, so gut befestigt,
damit wir jeden Morgen mit ganzem Kopf aufwachen. 
Wäre echt gruselig... wenn es anders wäre. ihhh


Unsere Breite ist auch geschrumpft, von 180 cm zu 160 cm.
Na, jetzt nach 25 Jahren liegt ja nicht mehr so oft ein Kindchen zwischen uns
und nimmt uns den Platz weg.
Jetzt gehört er uns allein. Gelle!
Und die Höhe, ja die ist gestiegen. 
Bettgestell plus neuer Matratze (mein Rücken dankt) ergibt stattliche 50cm,
die ich nun über den Boden schwebe.
Schwebende Jung ähhh Ehefrau .
 Gar nicht so schlecht, wenn man an die Zukunft denkt, meine ich.
Wie ein junger Hüpfer springe ich auch nicht mehr aus dem Bett.


Ja, die Wände sind auch buchstäblich unter den Meißel geraten.
Was ihr hier seht, sind die unteren Schichten von unseren Vorbesitzern.
Alles habe ich nicht weggekratzt...schließlich muss ich noch erkennen können,
 wo diese lästigen Gelsen sich niederlassen und auf Vampir machen.


Ja, und vielleicht könnt ihr es erkennen..... der Zufall ließ eine Taube entstehen. 
Die bleibt  auf jeden Fall... eine Friedenstaube kann eine Frau schon gebrauchen,
besonders wenn sie den Geduldsfaden ihres Mannes mit ihren Wünschen strapaziert.


Seine Seite bekam natürlich eine männlicheren Touch.


Rustikal und so einfach wie möglich. Hauptsache es ist genügend Platz für Bücher.

 Wobei ich für mein Plätzchen eine neue
Lampe zusammenstellte und einem alten Beistelltischchen,
das ständig umgefallen ist, eine Betonplatte verpasste.
Nun steht es felsenfest.



Auch Charlotte zog es in diese neue Umgebung.
Auf dem antikem Sessel hat sie wirklich keinen Grund zum Meckern.



Was ist noch neu eingezogen?
 Ein altes Fenster mit ein paar Haken, eine feine betagte Vintagedame,
ha, jetzt bin ich nicht mehr die Älteste in dem Zimmer und Shutters.




Aber auch hier ist noch nicht alles beendet und deshalb........
müsst ihr noch ein bisschen Warten bis ihr alles sehen könnt.


Jedenfalls fehlte uns in dieser Zeit kein Bett, wohl aber Kochplatte.
 Alles andere aus der Küche bekam irgendwo einen Platz...
die wir aber nicht mehr fanden, wenn wir sie brauchten.


Meinen neuen Wohlfühlplatz habt ihr kennengelernt
und bestimmt kann ich euch auch bald unsere neue Küche zeigen.
Seit mir bitte nicht böse, dass ich keine Zeit hatte, euch zu besuchen.
Hab schon ein ganz schlechtes Gewissen meine Lieben
Jetzt wo das Gröbste überstanden ist, werde ich alles nachholen.
Bis dahin sage ich tschüssssssss aus
Kudlahausen
und drücke euch allesamt ganz fest.

Auch meine neuen Leser.
Herzlich willkommen!!!!! 

Eure Manuela