Du meine Güte, meine Finger müssen sich direkt wieder an die Tastatur gewöhnen,
nachdem sie in den letzten Wochen nur ausgeräumt,
eingeräumt, gepinselt und und und.... haben.
Nein, ich bin nicht in den Weiten der Galaxie verschollen, das gerade nicht.
Nur in die Tiefen der ehemaligen Küche und des Schlafzimmers.
Wie ihr vielleicht noch wisst, unser alter Backofen keuchte nur noch vor sich hin,
bis er letztendlich ausgedient hatte.
Doch wir, ohne Herd....jessas,
das Geschrei könnte man nun wirklich im ganzen Universum vernehmen.
So haben wir es endgültig angepackt und Stückchen für Stückchen
unsere alte Küche entkernt und Eckchen für Eckchen neu gestaltet.
Da wir alles selbermachen, geht es langsam voran.
Fazit ist, dass wir die sonnige Zeit nutzten für Malerarbeiten die angefallen sind.
Und das nicht nur für die Küche.
Zeitgleich bekam unser langer Lulatsch (großgewachsener Sprössling)
einen neuen Schreibtisch, wo er genug Platz für seine laaaangen Beine hat.
Mehr dazu ein andermal.
Und danach ich mein heißersehntes neues Bett.
Ja, nun habe ich keine Hürde mehr zu überbrücken, wenn ich zu meinen Schatz will.
Zwei alte Betten zusammen sind doch nicht so bequem, wie ich mir dachte.
Während er brav, die Bettteile übernahm und sich dabei wie Michel von Lönneberga fühlte,
als er die Bettbeine schnitzte, gestaltete ich unser neues Betthaupt.
Hierzu habe ich mich für ein altes Türblatt entschieden,
es bearbeitet und zugleich als Träger
für unsere antike, schwere Stuck-Supraporte konzipiert.
Und dieses schöne, massive Stück hat mein Göttergatte, so gut befestigt,
damit wir jeden Morgen mit ganzem Kopf aufwachen.
Wäre echt gruselig... wenn es anders wäre. ihhh
Unsere Breite ist auch geschrumpft, von 180 cm zu 160 cm.
Na, jetzt nach 25 Jahren liegt ja nicht mehr so oft ein Kindchen zwischen uns
und nimmt uns den Platz weg.
Jetzt gehört er uns allein. Gelle!
Und die Höhe, ja die ist gestiegen.
Bettgestell plus neuer Matratze (mein Rücken dankt) ergibt stattliche 50cm,
die ich nun über den Boden schwebe.
Schwebende Jung ähhh Ehefrau .
Gar nicht so schlecht, wenn man an die Zukunft denkt, meine ich.
Wie ein junger Hüpfer springe ich auch nicht mehr aus dem Bett.
Ja, die Wände sind auch buchstäblich unter den Meißel geraten.
Was ihr hier seht, sind die unteren Schichten von unseren Vorbesitzern.
Alles habe ich nicht weggekratzt...schließlich muss ich noch erkennen können,
wo diese lästigen Gelsen sich niederlassen und auf Vampir machen.
Ja, und vielleicht könnt ihr es erkennen..... der Zufall ließ eine Taube entstehen.
Die bleibt auf jeden Fall... eine Friedenstaube kann eine Frau schon gebrauchen,
besonders wenn sie den Geduldsfaden ihres Mannes mit ihren Wünschen strapaziert.
Seine Seite bekam natürlich eine männlicheren Touch.
Rustikal und so einfach wie möglich. Hauptsache es ist genügend Platz für Bücher.
Wobei ich für mein Plätzchen eine neue
Lampe zusammenstellte und einem alten Beistelltischchen,
das ständig umgefallen ist, eine Betonplatte verpasste.
Nun steht es felsenfest.
Auch Charlotte zog es in diese neue Umgebung.
Auf dem antikem Sessel hat sie wirklich keinen Grund zum Meckern.
Was ist noch neu eingezogen?
Ein altes Fenster mit ein paar Haken, eine feine betagte Vintagedame,
ha, jetzt bin ich nicht mehr die Älteste in dem Zimmer und Shutters.
Aber auch hier ist noch nicht alles beendet und deshalb........
müsst ihr noch ein bisschen Warten bis ihr alles sehen könnt.
Jedenfalls fehlte uns in dieser Zeit kein Bett, wohl aber Kochplatte.
Alles andere aus der Küche bekam irgendwo einen Platz...
die wir aber nicht mehr fanden, wenn wir sie brauchten.
Meinen neuen Wohlfühlplatz habt ihr kennengelernt
und bestimmt kann ich euch auch bald unsere neue Küche zeigen.
Seit mir bitte nicht böse, dass ich keine Zeit hatte, euch zu besuchen.
Hab schon ein ganz schlechtes Gewissen meine Lieben
Jetzt wo das Gröbste überstanden ist, werde ich alles nachholen.
Bis dahin sage ich tschüssssssss aus
Kudlahausen
und drücke euch allesamt ganz fest.
Auch meine neuen Leser.
Herzlich willkommen!!!!!
Eure Manuela