Shabby Chic, Vintage und mehr.


Montag, 29. Dezember 2014

Zuckerwatte überall, dazwischen saust der Schneeball

Jetzt ist er da, der Schnee. Seit ein paar Tagen.





Blendend weiß liegt er auf Äcker und Wiesen. Hüllt alles wie Zuckerwatte ein, begleitet von einer Stille, die alle Geräusche dämpft.
                Bis die Kinder hinaus stürmen in den Wintertag und den heißersehnten Schnee begrüßen .
  Da kommt Freude auf, sie quietschen und formen sogleich Schneebälle, die unsere Wintergartenfenster        zupflastern.
Auch ich stecke meine verschnupfte Nase aus dem Haus und mache mich, den Schneebällen ausweichend, auf den Weg in den verschneiten Garten.
Bin immer ganz begeistert, wenn ich sehe was sich alles eine Schneehaube aufsetzen hat lassen.


Meine Gießkannenpyramide schläft eine Runde unter einer weißen Decke und träumt, ich vermute vom nächsten Gemüsebeet.

Naja, der majestätische Löwe hat ein paar Wattebäuschchen dazu bekommen und ich finde er sieht richtig niedlich damit aus.


Ebenfalls gut bemützt, die alte Steinkugel.


Hier leuchten mir zwei warm eingepackte Hagebutten entgegen.


 So eingepackt wartet alles auf den Frühling.


An unserem Gartenhäuschen ist dieser stille Beobachter befestigt.
 Sonst als Agent eingesetzt, denn damit sehe ich manchmal unsere Lauser beim Wasserhahn aufdrehen, heute offenbart er mir eine weiße Pracht.



Wie kleine Flugzeuge wirken die Vogelspuren.



Wer hat die größten Füße, es ist die ...........Amsel.


Auf dem Speiseplan unserer Vögel, die uns fleißig jeden Tag besuchen,
 stehen Sonnenblumenkerne, Meisenknödel und für die Feinschmecker von ihnen , Äpfel....



Und wie es ihnen schmeckt. Geschickt picken sie mindestens einen Apfel pro Tag.
Natürlich, kommt die ganze Verwandtschaft zu Besuch.
Belohnt werden wir wieder im Frühling wenn ihr Gesang ertönt.




Jetzt ist es mir doch kalt geworden und bevor jeder glaubt, Rudolph das Rentier hat sich nach dem ganzen Stress der vergangen Woche in unseren Garten verirrt, gehe ich lieber wieder ins Haus.


So ist´s recht. Kann das Schneetreiben auch im warmen Raum betrachten und bei einem Tässchen heißem Kaffee taue ich langsam wieder auf.

Mit klammen Fingern hätte ich unsere Pilzchen nicht mehr fertig bekommen.


Mit diesem Glücksbildchen möchte ich euch meine Lieben,
einen guten Rutsch ins neue Jahr und
viel Glück, Gesundheit und Freude an den kleinen Dingen, die uns jeden Tag begegnen, wünschen.
Habt es fein und eine letzte feste Umarmung 2014 von der verschnupften
 Manuela.



Dienstag, 23. Dezember 2014

Zeit der Gefühle

Der heil`ge Abend sinkt hernieder,
es naht des Jahres schönste Nacht. 
In der das Christkind immer wieder
der Kinder Herz so glücklich macht!
Schon kündet festliches Geläute
der Kirchenglocken fern und nah:
"Ihr Herzen all, o freut euch heute,
das Christkind kommt!- Bald ist es da!" 


 
Ungeduldig warten meine Kleinen auf das Christkind. Immer wieder wird gefragt:"Wann dürfen wir nicht mehr in den Wintergarten"?" Wo stellen wir den Baum hin"? Ihr müsst wissen, jedes Jahr wird der Wintergarten zugehängt und hinterbei werkt" das Christkind".
 Wie lieb ist es, wenn kleine Nasenspitzen vorsichtig probieren unter den Vorhang zu gucken. Wenn sie davor leise auf und ab gehen, um irgend ein Geräusch zuhören. Um die" laaange" Wartezeit zu verkürzen, machen wir einen schönen Spaziergang oder gehen in die Kindermette.
An diesen Abläufen wollen sie nichts ändern und solange es ihr Wunsch ist,  werden wir weiterhin einen Vorhang für das geheimnisvolle Zimmer bereithalten.
Diese liebgewonnenen Rituale begleiten uns seit vielen Jahren und sie geben uns Sicherheit und Halt in dieser schnelllebigen Zeit.
Wehe uns, der Christbaum steht geschmückt im Haus, bevor das Glöckchen klingt. Kein Auge soll ihn  erhaschen, sonst fehlt ein bisschen vom Weihnachtszauber. 
Ein Zauber,
der eine Zeit der Gefühle, eine Zeit des  Zusammenrückens, der Freude und Geborgenheit birgt und den ich euch Lieben von  Herzen wünsche. 


Ein Fest mit besonderen Augenblicken, die zu Erinnerungen werden, an die man immer wieder gerne zurück denken möchte.
 In diesem Sinne "Ein fröhliches, wunderschönes  Fest" mit euren Lieben.

Eure Manuela



Montag, 15. Dezember 2014

Selbstgemacht & mitgebracht

Meine Lieben,
meistens sind die selbstgemachten und mit Liebe verzierten Kleinigkeiten zu Weihnachten beliebte Geschenke, die gut bei der Familie und bei Freunden ankommen.
Ich habe für Euch eine Lizenz zum Knabbern bereit. Eine süße und eine pikante Variation von Mandeln.
Vielleicht kennen sie einige von euch. Nett verpackt sind sie ein nettes kleines Mitbringsel( nicht nur zur Weihnachtszeit).

Rezept für süße Schleckermäulchen (bin auch auf der süßen Seite).

Dazu benötigt ihr:  
  •  200g Mandeln
  • 100g Zucker/(ich habe Rohrzucker verwendet)
  • 1/2Tl gem. Zimt
  • 1Prise gem. Nelken
  • 1Prise Piment (oder wie ich ein bisschen Lebkuchengewürz)


 Die Mandeln in kochendes Wasser geben, einmal aufkochen lassen, in ein Sieb abgießen. Eiskalt abschrecken, die Haut abziehen. Auf Küchenpapier legen, etwas trocknen lassen.



Mandeln in einer Pfanne anrösten und knapp die Hälfte des Zuckers darüberstreuen .
Sobald er anfängt zu schmelzen, mit dem Pfannenwender rühren, bis alle Mandeln mit Zucker überzogen sind. Den restlichen Zucker in zwei weiteren Arbeitsgängen über die Mandeln streuen und wieder schmelzen lassen. Die Hitze müsst ihr eventuell reduzieren, damit der Zucker nicht zu dunkel und bitter wird. Die Gewürze unterrühren.
Danach die heißen Mandeln auf Backpapier geben und vorsichtig ausbreiten. Achtung!!!!!!
Das Karamell ist sehr heiß.!!!!!

Abkühlen lassen .


Dann die verschmolzenen Mandeln auseinanderbrechen.


 So nun kommen die Pikant liebenden von Euch an die Reihe.
  • 250 Mandeln, blanchiert und enthäutet. (Siehe Rezept oben)
  • 1/2El Einfaches Olivenöl
  • 1-3 kleine getrocknete rote Chilischoten, zerkrümmelt 
  • 2 ordentliche Prisen Meersalz
Olivenöl und die Mandeln  in eine heiße Pfanne geben und goldbraun braten. Sie sollten nussig duften. Immer wieder die Pfanne rütteln, damit sie gleichmäßig Farbe bekommen.
Mit den Chilis und dem Salz nach belieben würzen. Bestimmt euren feurigen, salzigen Geschmack selbst. Ordentlich durchmischen und  abkühlen lassen.






 Wenn alles gut abgekühlt ist,
 kann man sie in nette Tütchen, Schachteln oder in Säckchen abfüllen.



Ich habe mir Packpapier geschnappt und kleine Tüten daraus genäht. Mit dem Stempel, 123, weihnachtliche  Motive hinauf gestempelt und die Mandeln darin verpackt. Weiteres holte ich die Papiersackerl, die sonst für die Jause der Kinder verwendet werden, und stempelte wieder drauf los. Wiederum einige Mandel hinein und fertig sind die leckeren Mitbringsel. Nun kommt eure Fantasie ins Spiel. Nach Belieben beschriften, bekleben, vermascherln oder mit Spitzen verzieren.






Fertig zum Verschenken!

Vielleicht braucht noch jemand ein verspätetes Weihnachtspräsent und ich konnte mit einem Rezept helfen.
 Wäre eine schöne Sache.
Ich hole mir nun die Erlaubnis zu knabbern und wünsche Euch, auf dass die letzten Tage vor Weihnachten stressfrei sein mögen!
Eure schon naschende Manuela

Montag, 8. Dezember 2014

Glitterglitzerglimmerschimmer

Bäume leuchtend, Bäume blendend,
Überall das Süße spendend.
In dem Glanze sich bewegend,
Alt und junges Herz erregend -
Solch ein Fest ist uns bescheret.
Mancher Gaben Schmuck verehret;
Staunend schaun wir auf und nieder,
Hin und Her und immer wieder.

Aber, Fürst, wenn dir's begegnet
Und ein Abend so dich segnet,
Dass als Lichter, dass als Flammen
Von dir glänzten all zusammen
Alles, was du ausgerichtet,
Alle, die sich dir verpflichtet:
Mit erhöhten Geistesblicken
Fühltest herrliches Entzücken.

(Johann Wolfgang von Goethe)

16 Tage bis Heiligabend. Die Briefe ans Christkind sind seit einiger Zeit abgeholt worden und damit nichts an den falschen Platz gelangt, bastle ich Anhänger dafür.
Bei einer Großfamilie kann es schon vorkommen, dass etwas nicht richtig landet und für Verwirrung sorgt.
Eine Kette für den Kleinen, ein Legoauto für die 19jährige oder ein Lippenstift für den Papa!
Oh Nein, lieber nicht. 
Deshalb habe ich beschlossen, unverwechselbare Anhänger zu machen.
Fotos von den Kindern und von uns Zweien in Sepia ausgedruckt, etwas Karton, alte Blätter, Spitzen und alles was Einem so noch einfällt.


Diesmal verwende ich Siegelwachs und Kupferschablonen für Anfangsbuchstaben.




Den Karton mit altem Papier bekleben. Auf der Rückseite verzierte ich den Anhänger mit einem Schutzengelmotiv auf der Vorderseite mit dem Foto.


 Nun kann beliebig verziert werden.
 Bei mir kam die Tortenspitze und einiger "Glitterglitzerglimmerschimmer"aufs Papier.




Manche bekamen von mir einen Anfangsbuchstaben.






Upps, Linda hat etwas zu viel "Glitterglitzterglimmerschimmer" abbekommen.


Einen Anhänger bastelte ich aus einem kleinen Spitzenunterleger aus Papier.
Diesmal schmückt das Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" die Rückseite.




Auch hier kommt das Siegel zum Einsatz.





So der Anfang ist gemacht.
 Jetzt hoffe ich, dass das Christkinderl alles richtig zuordnet.


Euch meine Lieben, wünsche ich eine kuschelige, möglichst stressfreie Vorweihnachtswoche.

Manuela




Dienstag, 2. Dezember 2014

Weihnachtsduft und Krümelchen im ganzen Haus

Meine Lieben,
der heutigen Krümelspur zur Folge gibt wahrscheinlich es Mäuse im Hause Kudla. Seit dem Wochenende, als wir fleißig fertig gebacken haben, entdecke ich immer wieder verräterische Keksbrösel am Boden und bei den Vorratsgläsern.
Keiner hat was gesehen oder etwas genommen !!!
Aber dieses Phänomen taucht jedes Jahr um die gleich Zeit auf.
Solange  für uns alle etwas übrig bleibt, gönne ich den Mäuschen ein klein bisschen Knabbern. Mehr als genug haben meine Kiddis und ich in den Ofen geschoben. Fleißige Helferlein waren am Werk.




Danke und Bussis von mir.


 Solche  Heinzelmännchen braucht die Mama ab und zu.
Eine wohlverdiente Kostprobe.

Papa, ihm schmeckts!


 Uns gebührt eine kleine Kostprobe und ein Tässchen Tee.

 Viktor Hugo hat recht, was wäre Weihnachten ohne verführerischen Duft.
Zimt, Vanille, Schokolade, Tannenreisig, Weihrauch und einiges mehr, erinnert viele an die aufregende schöne Adventszeit.


 Diesmal habe ich vor kurzem erstandene Bowleschüsseln als Vorratsgläser ausgewählt.

Meine 13jährige gestaltete ihr eigenes Teeplätzchen.

 Danach wurde es Zeit, die Säckchen für den Adventskalender fertigzustellen.





 Und Linda half mir beim Bekleben der Bierdeckel mit altem Papier.

 
Noch die Zahlen und fertig zum Aufhängen.


Jetzt hängt er über unseren Köpfen und wartet auf neugierige Mäuschen, die in der Früh schneller aufstehen und sich schneller anziehen, um ja als Erster hinein sehen zu dürfen.




 Franzl, unser Rehbock, bewacht die geheimnisvollen Inhalte.


Sind die nicht herzig. Das Bildchen wurde in einen Zeitungshalter geklemmt und schmückt  nun ebenfalls das Esszimmer.


Eine schöne Dezemberwoche wünsche ich euch .
 Habt es fein Manuela